Sommer in Schweden – Sommer 2024


Da der letzte Blogbeitrag ja nun schon eine Weile her ist, wird es Zeit, die nächste Reise zu dokumentieren. Wieso ist der letzte Beitrag vom Februar 2024? Ganz einfach, ich habe mich im März bei einer Mountainbike Tour gut auf die Fresse gelegt und mir dabei den rechten Oberarm gebrochen. Untätig waren wir während dieser Zeit aber nicht, wir haben unsere Wohnung in Sirzenich verkauft, uns in Allgäu, besser gesagt Lindenberg, eine neue Wohnung gekauft, was ja auf der to-do Liste stand. Auch hatte ich während dieser Zeit, einen Rollerunfall, dabei ist mir eine Frau, die bei rot über die Ampel gelaufen ist, in den Roller gelaufen. Der Roller ist nun nicht mehr Fahrtüchtigkeit und auch ich hatte drei gebrochene Rippen und viele Schürfwunden. Aber jetzt geht es weiter und so haben wir die Fähre für Schweden gebucht, weil der Weg über Dänemark teuerer gewesen wäre und auch länger gedauert hätte. Am 15.7. war Homi dann noch in der Inspektion für schlappe 307 €, dank mitgebrachten Öl und Dienstag warteten wir noch auf den Marderschutz von Amazon, weil wir am Vortag in der Werkstatt gesehen hatten, das sich dort ein Drecksvieh im Motorraum Arbeit gemacht hatte. So fuhren wir Dienstag nach der Lieferung sofort los, weil alles vorbereitet war und die Fähre Donnerstag um 10 Uhr in Travemünde startete. So ging es geben 15 Uhr zur Tanke, den letzten Essensscheck zu Diesel umwandeln und dann los bis hinter Münster, wo wir einen netten Platz in Lohne fanden, der gratis war und schöne Wasserstation zu bieten hatte.

17.07.2024 Lübeck  – Besichtigung

Früh am Morgen ging es los, mit Plan Hamburg schnell hinter uns zu bringen. Leider klappte das nicht, da schon gegen 11 Uhr ewig viel Stau war. So kamen wir gegen 14 Uhr an und stellten uns für nur 5 Euro auf einem Parkplatz für Wohnmobile, der sogar noch recht leise war, okay, für mitten in der Stadt. Wir machten uns auf und konnten uns eigentlich nicht mehr an unsere Trip nach Lübeck vor 10 Jahren erinnern, erst nachdem wir hier nochmals alles gelesen hatten. Wir schauten uns etwas um und dann ging es zu einer kleinen Brauerei mit schönem Außenbereich und sehr leckerem Bier. Wir wollten danach noch in ein Restaurant, aber am Ende reichte die Pizza dort auch und war auch gar nicht so schlecht. Den gestarteten Film hielten wir nicht lange durch.


18.7.2024 Lübeck nach Trelleborg – die Fähre

Kurz vor sieben ging es aus den Federn und wir frühstückten erst mal. Gegen 8 Uhr dann nach Travemünde und zum einchecken, irgendwie erst in die Verwaltung aber dann mit Homi zur Einfahrt. Die Rampe war bequem zu befahren und wir hatten einen Platz mit Strom gebucht, auch wenn das Akku das mitgemacht hätte. Punkt 10 Uhr ging es los und erst mal aus dem Hafen mit schönen Ausblicken. Wir machten uns es auf einer Bank im Restaurant bequem und spielten erst mal etwas herum. Dann ging es auf Deck und wechselten immer wieder von drinnen nach draußen. Die Fahrt zog sich, aber immer noch besser als im Flieger stundenlang auf einem Stuhl hocken zu bleiben. Etwas 15 Minuten vor Ankunftszeit gingen wir zu unserem Homi und machten uns fertig für die Ausfahrt. Dann ging es zügig von Board aber auf dem Gelände brauchten wir schon etwas um heraus zu kommen. Wir wollten nicht weit fahren aber der erste Platz war schon besetzt und auf den PKW Parkplätzen gab es wohl Knoten. Ein kurzes Stück weiter dann eine große Wiese mit vielen Wohnmobilen und einem Schild dass man laut Gesetz hier nicht stehen darf aber der Besitzer dagegen Einspruch eingelegt hat. Komisch, wir stellten uns dazu und machten nicht mehr viel.

19.7.2024 Ystad – Stadtbesichtigung

Die Nacht war leise, die Straße hörte man kaum. Wir frühstückten und gingen die paar Meter zum kleinen Hafen von Smygehuk, um uns den südlichsten Punkt in Schweden anzuschauen. Auf dem Weg zum Homi, sahen wir, daß im Toilettenhäuschen sogar die Toilettenkasette von Homi leer gemacht werden konnte, geil.

Dann fuhren wir nach Ystad, was als eine der schönsten Städte Südschwedens im Reiseführer stand. Wir gingen zuerst in den Lidl und Wasser auffüllen, was hier gratis an der Tankstelle möglich war. Wir stellten uns für etwss 5 Euro in den Hafenbereich, welcher nicht gerade schön war, aber sehr nah am Zentrum. Dann gind es durch die kleinen Gassen und schönen Straßen von Ystad und die Stadt hatte schon Charme. Der Reiseführer hatte recht und mit dem tollen Wetter war die Stadt noch hübscher. Viele Besucher kommen wohl extra hier hin, weil es eine Krimireihe von Büchern hier gab, die teils hier gedreht wurden. Wir kannten sie nicht und es ging in ein Restaurant im Hinterhof eines alten Gebäudes. Gut, 8 Euro für nee kleine Flasche Ipa ist schon eine Ansage aber das Essen war dafür günstiger als Zuhause und so zahlten wir am Ende auch nur 45 Euro für das Essen. Der Hafen gefiel uns danach nicht so toll, da hatten wir schon schönere gesehen.

20.7.2024 Skillinge – Radtour nach Ales Stena

Die Nacht im Hafen war echt nicht so toll, bei mir ging es wohl noch, aber Isabelle hat wohl richtig schlecht geschlafen. Wir packten zusammen und fuhren nach Ales Stenar, dort ging parken nur mit App und ein Tag mit 20 Euro war uns zu teuer. So fuhren wir weiter nach Skillinge, wo ein Parkplatz mit schöner Aussicht und Ruhe unsere Übernachtungsplatz werden sollte. Wir schnappten uns die Fahrräder und fuhren abseits der Hauptstraße nach Ales Stena, weil wir letztes Jahr uns Stonehenge angeschaut hatten und es diesmal die kleine schwedische Version werden sollte. Dort war an einem Samstag natürlich viel los, aber irgendwie immer noch ruhiger als Samstags im Aldi einkaufen gehen. Wir schauten uns etwas die Steine an, machten am Hafen Stopp für unsere Brote zu futtern und gönnten und ein Eis. Dann ging es wieder zurück zum Homi, wo wir uns es gemütlich machten und uns etwas zu essen kochten.

21.7.2024 Kristianstad

Die Nacht war super, warm war es aber wir beide schliefen gut. Hier machten wir erst mal Grauwasser leer, Klo sauber und etwas Wasser in den Tank, nachdem wir duschen warnen. Dann ging es in den Nationalpark Stenshuvud, um dort eine Wanderung aus dem Rother zu unternehmen. Pustekuchen, Sonntag waren natürlich alle Wohnmobilparkplätze belegt und der ganze Parkplatz war schön mit Pkws überfüllt. So fuhren wir nach Kivik, unserem nächsten Ort laut Reiseführer. Kivik war bekannt für seine Äpfel, aber davon merkte man im Juli noch nicht allzu viel, diese hingen noch klein an den Bäumen und bis zur Ernte dauerte es noch eine Weile. So gingen wir in den Hafen und aßen dort etwas am Imbiss, was eigentlich ganz lecker war, aber etwas überteuert. Es ging weiter nach Kristianstad, einer Stadt die von Christian IV neu aufgebaut wurde, nachdem die alte Stadt von den Schweden abgebrannt wurde. Der Stellplatz war ein Schotterparkplatz, aber ruhig und nah an der Stadt. Wir schauten und die Stadt an, welche aber nur ein paar schöne Bauten hatte. Kristianstad hatte aber noch Vattenrike, ein geschütztes Feuchtgebiete direkt an der Stadt und schön angelegt.

22.7.2024 Karlshamn

Für heute Nachmittag war Regen vorhergesagt und so fuhren wir zuerst in die Nähe von Karlshamn, um uns die Stadt anzuschauen. Wir parkten Homi etwas zwei Kilometer entfernt in einer kleinen Bucht in der Nähe eines Campingplatzes und gingen den Weg teils durch den Wald. Karlshamn selbst war ganz nett aber die Gebäude waren halt nicht so hübsch. Wir gingen hier erst in den Systembolaget, um nach anderen Bier Sorten zu schauen und die hatten eine tolle Auswahl. Dann ging es zum Sushi essen und mit 22 Euro für 2 Personen kann man nicht maulen und war auch lecker gewesen. Wir gingen noch zu dem kleinen Hafen und in der Bucht liefen wir etwas umher. Dann ging die Fahrt weiter nach Ronneby, wo wir uns in den Park stellten, direkt beim Schwimmbad. Es war ruhig und gerade als wir uns niedergelassen hatten, fing der Regen an und war schon teils heftig. In einer Regenpause schauten wir uns noch den Stellplatz an und waren mit unserer Wahl zufrieden.

21.7.2024 Ronneby & Karlskrona

Der Regen war vorbei und am Morgen kamen Arbeiter, um die Leuchten gegen LED auszutauschen und so war die Ruhe um 8 Uhr vorbei. Wir frühstückten und unternahmen von hier eine Wanderung durch den Wald zum Meer und wieder zurück. Der Parkplatz war voll und die Wiese wurde auch in Beschlag genommen. Wir gingen aber weiter in die Stadt, die irgendwie ziemlich leer war und nicht viel zu bieten hatte. Es ging dann noch zu den Kurbauten, die sogar UNESCO Status hatten.

Dann duschen, essen und Homi mit Wasser ver und Entsorgen. Wir fuhren nach Karlskrona und stellten uns außerhalb auf einen Parkplatz und gingen die zwei Kilometer in die etwas größere Stadt. Hier war viel los und durch die vielen Inseln sehr beliebt. Wir schauten uns um und fanden die Stadt echt sehenswert.

Auf dem Parkplatz wollten wir nicht bleiben und fuhren weiter, aber eine schönen Platz fanden wir nicht und so fuhren wir bis nach Kalmar, wo wir uns in die Nähe der Festung stellten, diesmal für 80 Kronen. Wir ging nach dem Essen noch kurz zum Wasser und schauten uns die Sandteile an.

24.7.2024 Kalmar und Öland

So schön wie am Abend war es nicht mehr und wir warteten erst mal den Regen ab. Die Nacht war dafür sehr ruhig und Isabelle meinte, sie hätte so richtig gut geschlafen. Gegen 11 Uhr war unserer Platz fast wieder voll und viele Pkws kamen, wohl zum besichtigen der Stadt und der Festung. Wir machten uns dann auch auf gingen an der Festung vorbei, wobei für um die 15 Euro Eintritt, hat sich schon eine lange Schlange gebildet. Zu teuer für uns und schon zu viele gesehen. Wir liefen in die Stadt, die schon größer war und auch ganz ansehnlich. Nachdem wir etwas herum gelaufen waren, wollten wir essen gehen. Viele hatten aber kein Mittagsmenu und so schauten wir beim Chinesen rein wo aber ein Betrieb war und aussah wie das füttern der Schweine in einem AI Club, wir gingen nebenan zu einem Koreaner und bestellten und dort etwas, was sehr lecker war. Dann gingen wir zurück zu Homi und fuhren über die 6 Kilometer lange Brücke nach Öland und auf den Parkplatz im Nationalpark y den uns Helmut empfohlen hat. Dort gingen wir nur noch eine kleine Runde.

25.7.2024 Öland  – Fahrradtour zum Långe Jan

Heute wollten wir eine Fahrradtour zum Långe Jan machen, den Leuchtturm auf der Südspitze, der mit seinen 41,6 Meter der höchste Leuchtturm Skandinaviens ist. Die Runde aus komoot war weitestgehend den gelben Fahrradzeichen zu folgen, wobei am Anfang es veil über kleine Seitenstraßen ging. Am Ende was dann nur noch Hauptstraße angesagt und somit die Straße teilen, mit den vielen die auch zum Långe Jan wollten. Witzig das der kleine Leuchtturm der höchste Skandinavien ist, hier ist alles etwas flacher und wohl auch das Meer, da braucht man keinen hohen Turm. Wir fuhren dann auf der Rückseite zurück und immer hinw und her und am Ende war unsere Tour dann etwas 80 Kilometer.

26.7.2024 Öland – Wanderung durch die Stora Alvaret

Vom Parkplatz aus, war im Rother eine 16 Kilometer Wanderung verfügbar, die durch die Stora Alvaret ging durch eine riesige Karstlandschaft, was für uns aber eher aussah wie die Lüneburger Heide, man sah aber bei der Runde öfters die Kalkplatten, die auch zum Mauerbau verwendet wurden. Die Tour ging aber auch oft Querfeldein, wobei ohne Navi uns Ruckzuck verlaufen hätten. Am Ende war die Runde jetzt nicht das Highlight, genau wie die Fahrradtour am Vortag, und so ging es dann danach wieder aufs Festland und in die Nähe von Pataholm, wo wir beim Segelklub auf einem Stellplatz im Bau übernachteten.

27.7.2024 Pataholm und Oskarshamn

Der Platz war echt ruhig aber die Aussicht war nicht die beste auf den See. Wir fuhren weiter nach Påskallavik, wo es am Hafen einen schönen Platz mit toller Aussicht auf die Bucht gab. Vorher machten wir aber noch einen Stopp in Pataholm, der richtig klein war, aber wie aus dem Bilderbuch aussah. Vom Stellplatz machten wir dann eine Fahrradtour noch Oskarshamn, einem Ort, der nicht wirklich schön war. Es nervte hier schon das wir die meiste Zeit auf der Straße fahren mussten. Am Abend wurde dann endlich mal gegrillt.

28.7.2024 Vimmerby und Wanderung im Norra Kvills Nationalpark

Es ging nach Vimmerby, der Stadt in der Astrid Lindgren aufgewachsen ist und ihr Bücher geschrieben hat. Der Ort selbst war schnell durchlaufen und bis auf ein paar Dinge von ihr, war die Stadt nicht so der Hammer. Es war wohl der Park, wo es die Familien hinzog. Uns zog es in den Norra Kvills Nationalpark, wo wir eine Wanderung durch einen alten unberührten Wald machten, bevor es im Anschluß zu einer uralten Eiche ging, die kurz vor dem Sterben lag. Wir fuhren danach aber weiter nach Eksjö, um dort die Nacht auf einem Parkplatz zu verbringen.

29.7.2024 Eksjö und Rydsnäs

Wir schauten uns am Morgen den Ort Eksjö an, der eine der beste erhaltenen Holzhäuser Struktur in Schweden hat. Der Ort war auch richtig süß aber der Stellplatz von dem wir einen Radtour machen wollten, war echt nix und hatte außer Strom noch nicht mal nee Toilette. Wir fuhren 20 Kilometer weiter nach Rydsnäs, auf einen Mini Campingplatz wo wir eine tolle Sicht auf den See hatten. Dann machten wir eine Fahrradtour von 45 Kilometer und diese war die schönste bis jetzt in Schweden und mit OSM zusammengestellt. Endlich mal fast nur Feld und Waldwege.

30.07.2024 Rydsnäs

Da der kleine Campingplatz so gemütlich war, blieben wir noch einen zweiten Tag und stellten uns etwas weiter vor. Für diesen Tag war eine 14 Kilometer Wanderung geplant. Diese führte uns zu einem Wasserfall vorbei, was aber eher Wasser über Felsen war. Die Runde war ansonsten eher einfach und mehr Zeitvertreib.

31.7.2024 Rimforsa – Wanderung bei Kisa

Wir waren heute früh auf und fuhren zum Campingplatz bei Kisa, um dort eine 24 Kilometer Rother Wanderung zu machen.. Homi fand Platz nebenan, da der Campingplatz selbst geschlossen war. Wir liefen ein paar Meter und schon war Ende an einem See. Erst der Rother selbst brachte Klarheit. Es war eine Selbstbedienungsfähre dort, die auf der anderen Seite stand. Also erst mal am Seil zu uns bringen und dann am Seil mit uns zurück. In der Mitte waren die Wellen schon stärker und wir hatten etwas Muffe. Gut angekommen ging es aber weiter und die Tour war wirklich sehr abwechslungsreich. In Kisa wollten wir dann nicht übernachten, da der Platz echt schlecht war an der Hauptstraße. Wir fuhren nach Rimforsa an den See und stellten uns auf die Wiese beim Stellplatz, der schon belegt war.

1.8.2024 Rimforsa

Hier war es schön und wir stellten uns um auf den Platz um noch eine Nacht zu bleiben. Erst ging es in die Stadt zum Einkaufen und dann machten wir eine Fahrradtour, erst aus Komoot, dann aber selbst umgestaltet. Hier war die Runde aber wieder mehr auf der Straße und nicht so toll.

2.8.2024 Linköping

Es ging heute weiter nach Linköping, was nicht allzu weit weg lag. Homi fand Platz beim Freilichtmuseum, für 50 Kronen. Dann schauten wir uns zuerst das Museum an, mit den Lokomotiven, Kutschen und vieles mehr, bevor wir weiter in die Museumsstadt gingen, wo viele alte Häuser wieder aufgebaut worden und nun genutzt wurden. Hier waren kleine Läden, Cafés und Handwerksbetriebe und man fühlte sich in einer anderen Zeit.

Weiter ging es in die eigentliche Stadt, die schon größer war und ihren eigenen Charme hatte. Wir aßen etwas, liefen noch etwas herum, bevor wir uns es gemütlich machten und vor einer Bar ein paar IPAs tranken und uns nett mit einem Pärchen unterhielten.

3.8.2024 Berg beim Göta-Kanal

Es ging heute nach Berg, was am Göta-Kanal liegt und direkt an der Schleusentreppe lag. Wir stellten uns auf den Platz und nutzten die Waschmaschinen, um alles zu waschen und trocken. Dann schauten wir uns die Schleusentreppe an, welche schon beeindruckend war.. Wir schnappten uns die Räder und fuhren den Göta-Kanal bis zum nächsten Ort ab. Wir nahmen den gleichen Weg zurück.

4.8.2024 Omberg

Heute ging es in die Nähe des Ökopark bei dem Omberg, wo gratis parken angesagt war. Zuvor schauten wir uns aber noch das Kloster Vreta an, welches nur ein paar Minuten von uns lag. Wir gingen an dem Ufer des Sees vorbei, wobei es sich aufgrund der Größe mehr nach Meer anfühlte.. Das kleine Dorf unterwegs mit dem Hafen war richtig süß und unser Ziel, ein altes Kloster war dann wenig später auch erreicht. Hier war nicht mehr so viel erhalten wie am Morgen und so ging es wieder zurück zum kleinen Dorf, um dort ein riesen Eis für jeden zu futtern, welches echt lecker war. Im Homi machten wir wieder Pizza und mehr machen ging nicht, ein Gewitter mit anschließenden Regen war länger anwesend.

5.8.2024 Omberg

Wir fuhren weiter in den Nationalpark Omberg und für heute war eine Wanderung im Park geplant. Wir machten Homi erst fertig und stellten uns erst mal nicht auf den Stellplatz.. Wir wählen die große Runde und diese war am Anfang zwar nett, aber wegen dem vielen Regen dann doch nicht so toll. Später kamen wir Besuch von immer mehr Stechmücken und die Motivation ging damit immer mehr zurück. Wir machten uns zurück und Isabelle wollte eigentlich weiter.. Auf der tollen Wiese hatten wir aber Ruhe und wir waren nicht alleine.. Wir stellten unsere Sachen raus und konnten den Mittag noch gut genießen.

6.8.12024 Motala und Askersund

Wir fuhren unsere Tour weiter ab und nächstes Ziel war Motala. Isabelle fand den Parkplatz bei den Radioantennen, die früher mal sehr bedeutend waren. Wir liefern zum Kanal hinunter und dort 2 Kilometer zur Innenstadt.. Am Hafen von schauten wir uns etwas um, bevor es dann zum. Essen ging. Für 11 Euro pro Person inkl. Salat und Dessert kann man nicht meckern.. Die Stadt selbst hatte trotz der Größe nichts zu bieten, keine schöne Fußgängerzone und so ging es zurück zu Homi. Wir fuhren nach Ackersund und stellten uns auf einen Parkplatz, 380 Kronen für den Stellplatz, die spinnen. Der Ort war dann aber nicht so schön wie er bei der Durchfahrt ausgesehen hatte. Wir gingen etwas umher und beendeten den Tag beim kleinen Museumsdorf.

7.8.2024 Olshammar

Es ging nach Olshammar, nur 20 Kilometer entfernt auf einen Stellplatz an einer Papierfabrik. Der Geruch hielt sich in Grenzen und der Lärm auch.. Man sah sie nicht und hatte einen Blick auf den Hafen. Wir machten zuerst eine Wäsche und wollten dann mit den Rädern zum kleinen Nationalpark. Der Weg war am Anfang auch noch echt schön aber später waren es nur noch kleine Wanderwege und für uns nicht mehr zu befahren. So ging es nicht mehr zum Park sondern wieder zurück. Isabelle malte und ich ruhte mich aus. Abends wurde dann noch gegrillt.

8.8.2024 Karlsborg und Mariestad

Der Geruch am Morgen war schrecklich und so frühstückten wir schnell und fuhren nach Karlsborg. Wir gingen zu der Festung hinüber, die eine der größten Europas ist und an der über 90 Jahre gebaut worden war. Wirklich viel war nicht zu sehen und auf dem Weg in den Ort fing es an zu regnen, sogar heftig.. Ab in den Homi und weiter im Regen nach Mariestad. Dort schauten wir uns den Ort an und dieser gefiel uns schon gut.

9.8.2024 Mariestad und Hällekis

Gegen 11 Uhr war viel Regen vorhergesagt und so wollten wir heute nur noch mittags zum Essen gehen und so entschieden wir und für einen Inder, mit Mix vom schwedischen.. Lecker war es und den Regengang wert. Zurück fuhren wir nach Hällekis, um dort am nächsten Tag eine Wanderung zu machen. Das war es dann auch, weil es regnete den ganzen Tag.

10.8.2024 Wanderung bei Hällekis und Lipköping

Im Rother war eine fast 25 Kilometer Runde drin und die war für heute unser Ziel. Der Regen war vorbei und so starteten wir recht früh. Die Wanderung ging erst am Vänern hinunter, dem größten See Schwedens und später zum Gipfel hoch, wenn man 300 Meter Höhe so nennen kann. Nach gut 25 Kilometer waren wir dann zurück und Isabelle war diesmal gut fertig, sie hatte Probleme mit dem Knie. Zum Abendessen ging es dann nach Linköping und dort übernachteten wir auch.

11.8.2024 Skara und Wanderung im Vogel Naturschutzpark

Wir fuhren nach Skara und der Ort war schon etwas städtischer und hatte sogar einen Dom, wo doch sonst alles soweit protestantisch hier ist. Wir schauten uns den Ort etwas an und fuhren zu dem Gräberfeld Ekornavallen hinüber und schauten uns die an. Dann ging es hinüber zum See um eine kleine Wanderung zu machen. Im Frühjahr ist hier wohl die Hölle los, da tausende von Kraniche hier einen Stopp einlegen. Wir fuhren danach zum Touristenplatz und sparten uns die 150 Kronen, weil keiner mehr da zum war zum bezahlen und wir kein Swich hatten 🙂 .

12.8.2024 Falköping, Mullsjö und Ulriceham

Heute ging es zuerst nach Falköping, aber wirklich viel hatte der Ort nicht zu bieten, auch weil der Ort gerade mehr oder weniger eine Baustelle war. Also weiter in einen kleinen Nationalpark bei Mullsjö und von dort eine Fahrradtour unternehmen. Diese war ganz schön bei dem tollen Wetter. Wir sind dann weiter nach Ulriceham und haben dort übernachtet und sind noch kurz durch den Ort gelaufen. Da es im Homi warm war und wir am Platz Strom hatten, machten wir die Klimaanlage an und als wir zurück kamen lief sie noch. Ein paar Minuten später flog die Sicherung heraus und die Klimaanlage war nun ganz kaputt, und das nachdem die Außeneinheit erst im November getauscht wurde. Den Kontakt zu Truma klappe nicht, immer in der Warteschleife, na dann rufen wir doch von Deutschland aus an.

13.8.2024 Öckerö

Heute erst mal eine etwas weitere Fahrt, um auf eine der Schäreninseln von Göteborg zu fahren. Die Überfahrt mit der Fähre ist gratis und wir haben im Hafen einen schönen Platz mit toller Aussicht für 200 Kronen bekommen. Da es schon später war, machten wir eine Runde von hier, die hinüber nach Hälsö ging. Die Teile durch das Naturschutzgebiet waren echt richtig toll und erinnerten an die Normandie oder Bretagne.

14.8.2024 Göteborg

Von hier war es einfach nach Göteborg zu kommen, für etwa 3 Euro pro Person und Strecke ging es mit dem Bus in gut einer Stunde in die Stadt. Wir liefen erst am Hafen herum und versuchten dann einen Runde mit dem Reiseführer zu machen, welche aber nicht so toll war. Dann ging es erst einmal zum Sushi essen und nachher noch in das älteste Viertel der Stadt. So richtig hat uns die Stadt nicht vom Hocker gehauen oder vielleicht sind wir auch nicht mehr die Städte Typen und so sind wir am späten Nachmittag wieder zurück.

15.8.2024 Öckerö

Wir blieben einen Tag länger und die Fähre nach Deutschland hatten wir jetzt auch gebucht. Wir wollten noch die Inseln abfahren und so ging es als erstes mit dem Fahrrad nach Hönö. Die Landschaft war wieder sehr schön und als wir dann in den Ort fuhren, änderte sich das Wetter und der Nieselregen gefiel uns nicht. Zurück zum Homi und Mittagessen. Nachdem das Wetter dann wieder besser wurde, sind wir mit den Fähren nach Björkö. Dort sind wir einmal über die Insel, die uns aber gar nicht gefallen hat und auch irgendwie ausgestorben war. Also zurück und noch etwas den Hafen genießen.

16.8.2024 Schloss Tjolöholm

Wir sind heute weiter und wollten in einem Nationalpark eine Wanderung unternehmen, aber leider war der Regen zuviel für uns. So sind wir weiter zum Schloss Tjolöholm, um dort eine Runde durch den Wald und am Meer zu laufen,. Auch weil der Regen langsam aufhörte. Das Schloss von außen war schön und auch schon Filmkulisse in dem Film Melancholia gewesen.. Den Eintritt sparten wir uns und sind dann um die Bucht zu einem kleinen Hafen gefahren, um hier das nun bessere Wetter bei toller Aussicht zu genießen.

17.8.2024 Valberg und Falkenberg

Nach dem Frühstück ging es nach Valberg, wo wir in der Nähe parken konnten. Wir schauten uns als erstes den Markt an, wo wir uns mit Pfifferlingen eindeckten, 10 Euro für ein Kilo, geil. Dann schauten wir uns die Festung und die restliche Stadt an, bevor es weiter nach Falkenberg ging. Dort auf einen kostenlosen Stellplatz, der nicht wirklich schön war, aber Samstag schon ruhig. Der Ort selbst war nicht so schön wir Valberg, aber okay. Er hatte noch ein paar schöne Holzhäuser. Am Abend gab es dann die Pfifferlinge.
18.8.2024 Tylösand

Es ging nach der ruhigen Nacht nach Tylösand, wo wir auch bleiben wollten. Wir machten die Räder fertig und wir fuhren nach Halmstadt, was über einen schönen Weg anzufahren war. Die Stadt selbst war nicht gerade schön, aber schön etwas größer. Den Rückweg aus Komoot änderten wir ab, wieder mal zuviel Straße.


19.8.2024 Kullaberg

Es ging nach Kullaberg, wo wir Glück hatten und noch einen Platz auf dem Parkplatz bekamen, der für Wohnmobile zugelassen war.. Wir gingen von hier zuerst in eine Bucht hinunter und dann weiter zu Leuchtturm. Der Ort Mölle sah schon von weitem richtig gut aus und dort gab es dann Mittagessen, aber in Form von Brote. Einmal über den Berg, ging es dann durch einen Buchen und Eichenwald zurück, mit Blick aufs Meer, so auch noch nicht gehabt. Vor Helsingborg stellten wir uns dann direkt ans Meer in die Reihe von Wohnmobilen.


20.8.2024 Malmö

Es ging nach Malmö, Isabelle wollte erst nicht, wegen Kriminalitäty, aber da gab es wohl schon Länder in denen wir waren, die schlimmer waren. Wir parkten etwas 3 Kilometer vom Zentrum, dort wo viele Wohnmobile standen und gingen in die Stadt. Diese war zum erstaunen richtig schön und gefiel uns beiden besser als Göteborg. Dort gab es auch ein leckeres Mittagessen, für 25 Euro, natürlich für beide. Nach der Hafenbesichtigung, dann zurück. Wir wollten noch tanken, etwas Bier kaufen, Wasser entleeren, Pfand wegbringen und in den Lidl. Nachdem wir alles gemacht hatten, fuhren wir auf einen Parkplatz, etwa 30 Kilometer vor Trelleborg, wo morgen die Fähre um 9:25 Uhr ging.


21.8.2024 Fähre nach Rostock

Um sieben wurde gefrühstückt und alles fertig gemacht. Um 8 Uhr am Fährhafen, dauerte es ewig bis wir auf dem Schiff waren.. Den anderen ging es nicht besser und so legten wir 20 Minuten später ab. Das Wetter heute war eh bescheiden, es hatte die Nacht schon angefangen zu regnen. Wir gingen in den Restaurantbereich und sicherten uns dort einen Platz, da die Fähre sich schnell füllte. Die Überfahrt war dann zwar kürzer, aber wegen den vielen Leuten, dann nicht so entspannt.. Kurz nach drei waren wir im Hafen und fuhren zuerst nach Wismar, um dort auf den Stellplatz zu fahren. Voll war dieser und wir suchten ewig nach einem Parkplatz. Frustriert ging es dann oberhalb des Schweriner Sees und dort konnten wir uns in Ruhe auf einen Parkplatz stellen.

22.8.2024 Schwerin

Einmal am großen See vorbei und schon waren wir in Schwerin und hatten einen Platz im Hafen direkt am Wasser, man muß wirklich immer morgens aufschlagen um einen Platz hier oben zu erwischen. Dann ging es in die Stadt und zum Schloss hinüber. Von außen schon schön, wollte Isabelle unbedingt hinein und bezahlte dann auch die zwei Tickets. Schön war es auch, die Teile die wieder restauriert waren, aber vieles war nicht echt, weil es ein neueres Schloss war und hier viele mit Pappe gearbeitet wurde. Die Stadt war dann auch okay, aber hatte irgendwie keinen so richtigen Flair, aber immer noch schöner als viele andere im Vergleich. Am Abend haben wir uns dann noch mit einem Pärchen aus Thalfang verquatscht, was sehr nett war und bis 24 Uhr ging.

23.8.2024 An der Elbe bei Dömitz

Ein Tag war genug und so ging es nach Dömitz, um uns auf einen kleinen Platz nahe der Elbe zu stellen. Wir fuhren mit den Rädern dann auf dem Deich der Elbe entlang, wobei die Landschaft zwar schön war, sich aber nicht änderte. So ging es zurück mit Stopp in Dömitz, wo uns so ein Arsch in der Festung noch wegen den Rädern anmachte. Beim zweiten Mal im Osten hatten wir schon fast die Schnauze voll von denen launischen Menschen und waren schon drauf und dran, über die Brücke nach Deutschland zu fahren, dass Echte halt.

24.8.2024 Wittenberge

Wir blieben im Osten und fuhren nach Wittenberge und im Hafen direkt an die Elbe. Die Wanderung die wir machen wollten war dann nicht so schön und es war auch richtig heiß, heute gönnten wir uns ein Bier in der ehemaligen Ölfabrik und ließen es heute ruhig angehen. Der Hafenmeister abends war dafür mal richtig gut drauf, es geht doch auch hier.

25.8.2024 Magdeburg

Es ging nach Magdeburg und auf den Parkplatz an der Elbe, auf den man für 10 Euro drei Tage stehen kann oder auch länger, da keiner kontrolliert und der Poller zum heraus fahren sich automatisch öffnet. Wir waren dann auch direkt an der Altstadt und diese war auch mal richtig schön und machte Spaß diese zu erkunden. Die App von der Stadt war auch gut gemacht mit vielen Videos von den Sehenswürdigkeiten. So ging der Mittag dann schnell vorbei und als Abschluss gingen wir Bürger essen, mal so richtig ungesund.

 

26.8.2024 Magdeburg

Wir blieben in Magdeburg und stellten fest, daß wir das meiste bereits gesehen hatten, was so die Top Ziele waren. So gingen wir es heute ruhiger an und schauten zur Mittagszeit nach einem Restaurant, was ein Japaner wurde. Wir liefen zur Elbe und schauten uns dort um und es gab noch viele Dinge zu entdecken. So hatten wir noch einen schönen zweiten Tag dort und Magdeburg ist wieder einen Besuch wert.


27.8.2024 Detmold

Es ging nach Detmold, der Stadt aus der Gerhard kam und  die Stadt war eigentlich ganz nett. Aber in der Innenstadt war gerade Großbaustelle, was doch schon störte. Wir gingen am Nachmittag noch in eine Brauerei und ich gönnte mir ein paar Spareribs.


28.8.2024 Externsteine und Paderborn

Wir wollten wandern und fuhren nicht weit zu den Externsteinen, wo der Parkplätze schon 5 Euro kostete. Egal, die Steine waren Felsen und nett anzusehen, aber nochmal 10 Euro gaben wir nicht aus für darauf herum zu laufen. Wir liefen unsere Runde und zahlten die 5 Euro, aber beim herausfahren wurden wir als Bus eingestuft und brauchten das Ticket gar nicht. Dann ging es nach Paderborn und wir schauten und dort die Stadt an und diese gefiel uns sehr gut.


29.8.2024 Paderborn und Prüm

Wir blieben noch etwas in Paderborn und schauten uns die Stadt nochmal in Ruhe an. Gegen Mittag fuhren wir dann eine weite Strecke und mit Umweg, da die A1 bei Leverkusen gesperrt war. So ging es nach Prüm um dort zu übernachten.


30.8.2024 Heimfahrt

Am Morgen ging es zuerst zum tanken und dann heim. Unsere Schwedenreise war vorbei und hat uns sehr viel Freude bereitet. Schweden ist mit dem Wohnmobil einfach zu bereisen und die Leute sind offen und nett. Die Befürchtung das es teurer dort ist stimmte gar nicht, im. Schnitt war es günstiger als Deutschland.

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