15.09.2023 – Parma
Zeit um weiter zu fahren und statt in die Toskana ging es erst mal in Richtung Rimini, wobei unser erster Stopp Parma war, wie der leckere Schinken und der Parmesan 🙂 . Den Stellplatz auf Park4Night war voll, aber der Verwalter sagte uns einen Platz, der noch näher an der Innenstadt lag. Wir fuhren dort hin und von dort waren wir in 20 Minuten in der Stadt. Hier merkte man sofort die Lebensart der Italiener und wir freuten uns hier einen Stopp eingelegt zu haben. Wir schauten uns die schöne Stadt an, bevor wir uns für den Abend ein Restaurant aussuchten, welches kein Fleisch, sondern nur Fisch in allen Variationen anbot. Man kann nur sagen es war der Hammer und vom Preis her voll im Rahmen. Der Weg mit vollem Bauch war deshalb etwas schwieriger 😉 .
16.09.2023 – Modena
Weiter ging es nach Modena, was nicht all zu weit entfernt lag. Wir parkten Homi in der Nähe einer Polizeiwache und gingen von dort zu Fuß in die Stadt. Modena hatte auch Ihren Reiz aber leider war hier gerade eine Veranstaltung, so das doch viel los war und wir uns nicht so frei bewegen konnte. Zur Mittagszeit gab es dann mal wieder Pizza und mit der mussten wir dann den Turm besteigen, der heute wegen dem Festival gratis war. Wir blieben aber dort nicht stehen sondern fuhren weiter nach Longara, wo wir einen ruhigeren Platz zum schlafen fanden und von dort aus wir mit dem Roller nach Bologna fahren konnten.
17.09.2023 – Bologna
Eigentlich von einer Stadt zu nächsten war ja nicht so unser Ding aber hier waren so viele Städte aneinander, dass wir nicht nein sagen konnten. Bologna steht ja auch für einer der schönsten Stadt und so waren wir in einer halben Stunde mit dem Roller in der Stadt. Die Kombination Wohnmobil und Roller ist einfach toll, gerade weil wir hier überall einen gratis Parkplatz fanden. Wir gingen so erst mal durch die Prachtvolle Einkaufsstraße, bevor wir am Hauptplatz ankamen. Die Stadt war einfach nur schön und man sah es auch an der Menge von Touristen. Wir konnten wieder mit der SmartGuide App eine Tour ablaufen und die Texte werden einem immer noch dazu vorgelesen. Zur Mittagessen gab es für mich eine Bolognese Soße, die muss man wenigstens einmal in der Geburtsstadt der Soße gegessen haben. Auch ein Eis fand hier noch eine Ecke im Magen und es war einfach nur der Hammer. Wir liefen noch etwas umher bevor es dann zurück ging. Wir machten uns dann aber noch auf zu einem andern Stellplatz der zwar ruhig war, aber Stechmücken ohne Ende hatte ;-( .
18.09.2023 – San Marino
Wir waren vor Jahren schon mal in San Marino und fanden es nicht so toll. Egal, wir waren in der Nähe und einen gratis Platz gab es auch in dem Zwergstaat. So parkten wir Homi auf eine Art Terrasse und wanderten vom Platz hoch in die Stadt. Ich hatte nicht wirklich viel in Erinnerung von San Marino und so gefiel Sie mir hoch oben auf dem Berg doch richtig gut. Zur Mittagszeit werden hier auch viele Tagestouristen mit dem Bus hergebracht, die dann am Nachmittag wieder weg sind und man dann mehr Ruhe hat. Irgendwie klappt das mit dem selbst kochen nicht so richtig weil man doch immer in Italien in ein Restaurant geht 😉 . Der der Besichtigungsrunde kauften wir hier noch etwas Schnaps ein, der in San Marino wegen den Steuern günstiger war.
19.09.2023 – Wanderung nach San Leo
Wir bleiben auf dem Platz und fuhren hinunter zum Startpunkt unserer Wanderung die Nach San Leo gehen sollte. Der Weg war überraschend viel im Schatten und für den heißen Tag ganz gut. San Leo trotzt hoch oben auf einem Felsen und sieht schon von weitem richtig toll aus. Der Ort selbst war klein und hatte nur ein paar Tagestouristen. Wir konnten uns heute mal ein Essen im Restaurant verkneifen und so gab es heute auch mal im Homi etwas zu Essen.
20.09.2023 – Urbino
Der Stellplatz in San Marino war für den Kleinstaat zu besuchen top aber so richtig wohl fühlten wir uns nicht, auch weil man immer das Gefühl hat von irgendetwas gestochen zu werden 🙁 . So wollte wir weiter durch die Berge in Richtung Süden, wo wir in ca. 90 Kilometer einen schönen Stellplatz mit Strom und guter Lage für Unternehmungen fanden. In San Marino noch auftanken, hier war der Sprit wie in Luxemburg etwas günstiger und dann die Strecke, die echt schlecht war mit Etappenziel Urbino anfahren. Von dem Ort haben wir mal wieder nichts gehört aber schnell fanden wir heraus, dass der Ort wieder mal unter UNSECO stand und einen Besuch wert war. Die Wanderung von dort brachen wir schnell ab, da diese über zu viel Straße ging und so schauten wir uns die Stadt an, die echt wieder richtig schön war so im Berg und auch noch recht viele Touristen, ja auch Deutsche waren unterwegs. Wir haben uns Zeit gelassen und sind gegen 16 Uhr noch eine Stunde weiter gefahren in einen Ort namens Mondavio, wo wir heute selbst kochten und so endlich alles endlich mal weg hatten 🙂 .
21.09.2023 – Mondavio
Zeit zum wandern und ab nach Fossombrone, einem Ort in der Nähe und von dort im Berg ging eine Wanderung durch ein schönes Waldgebiet. Das Wetter war heute richtig toll zum wandern und endlich mal klar. Die Wanderung zog sich und wir waren am späten Nachmittag wieder am Roller und schauten uns beim durchfahren schnell den Ort an, der uns aber nichts gab. Am Abend ging es dann nach Mondavio zum essen, wobei der Wein den wir vorher in einer Bar getrunken haben, mit 4,50 € für ein Glas mit ein bisschen Wein drin, schon sehr teuer war. Das Essen im Vergleich war richtig günstig und auch lecker.
22.09.2023 – Fano und Pesaro
Heute mal nicht wandern sondern ab zur Küste, damit wir wenigstens einmal an der Adria waren. Wir fuhren zuerst nach Fano und schauten uns den kleinen Ort an, der ganz hübsch war. Danach zum Meer, wobei der Strand mit dem Kies nicht gerade einladend war. Dort ging es dann in ein Bib Gourmet Restaurant und bestellten uns drei Vorspeisen und zwei Hauptgerichte. Dir Vorspeisen waren super nur mit den Hauptspeisen waren wir nicht so auf einer Linie, Isabelle hatte auch arg mit der schwarzen Tinte im Essen zu kämpfen. Dann ging es weiter nach Pesaro, eine etwas größere Stadt, die aber nicht wirklich Flair hatte. Ich aß ein Eis und wir gingen hier auch noch zum Strand, der wirklich viel schöner war.
23.09.2023 – Fabriano
Wir fuhren weiter nach Fabriano, drei Nächte waren genug. Hier gab es einen neuen Stellplatz in guter Lage und im Moment noch kostenfrei, was sich wohl bald ändert, da schon ein Bezahlsystem installiert war. Wir fuhren mit dem Roller 20 Kilometer, wo es eine Wanderung zu einem alten Kloster gab. Ich hatte das Gold Abo von Rother abgeschlossen, da es dieses für 15 Euro im Angebot gab. Die Wanderung ging meistens durch Wand und das Kloster war nur von außen zu sehen und soweit durch ein Erdbeben zerstört. Der Berg den es dann zu erklimmen war, hatte es in sich und wir waren danach gut fertig. Nach dem duschen ging es in die Stadt, die wieder mal UNESCO Status hatte. Wir schauten uns etwas um, bevor wir in eine Bar gingen um ein Glas Wein zu trinken. Es fing an zu regnen aber das reservierte Restaurant war nicht weit. Dort gab es ein leckere Abendessen.
24.09.2023 – Regentag in Fabriano
Schon am Morgen war es am regnen und die Vorhersage für diesen Tag war auch nicht die Beste. Nachdem es etwas trockener war, schauten wir in einem Waschsalon vorbei, der uns gut gefiel und der Typ meinte er sei gegen 15 Uhr vom Essen zurück. Wir wollten Pizza essen gehen aber ein Restaurant fanden wir nicht wirklich, dafür aber das Oktoberfest, wo im Moment auch nichts los war. Wir gingen zurück und bezogen das Bett frisch und danach ging es in den Waschsalon. Die Pizzeria die wir abends aufsuchten war eher eine Mitnehmstation mit ein paar Tischen. Die Pizza war okay aber nicht wert durch die Stadt zu laufen.
25.09.2023 – Camerino
In Fabriano gefiel es uns dann doch nicht mehr so und wir fuhren weiter nach Camerino, eine kleine Stadt, die bei dem Erdbeben sehr stark zerstört wurde. Der Stellplatz war aber okay und so schauten wir uns mittags den Ort an. Ist schon komisch durch eine Stadt zu laufen, wo viele Straßen gesperrt sind und die meisten Häuser mit Stahlseilen gesichert sind, damit sie nicht auseinander brechen. Die ersten Häuser waren soweit renoviert aber es wird noch Jahre dauern, bis die Stadt wieder bezogen ist. Gut das wenigstens eine Kirche wieder geöffnet hatte 😉 .
26.09.2023 – Amandola
Wir fuhren weiter nach Amandola, die auf einer Wiese einen Stellplatz hatten und wir fuhren von dort in die Berge um eine nicht zu schwere Wanderung zu machen. Die Wanderung war okay, aber kein Highlight. Den Ort schauten wir uns am Nachmittag an, aber der war nicht wirklich so schön wie er aus der Ferne aussah 🙂 .
27.09.2023 – Amandola
Diesmal wollten wir eine schöne Runde gehen, aber dafür musste uns der Roller erst mal fast 1000 Meter hoch bringen. Oben angekommen sahen wir bereits das Ziel, es sollte über einen Bergrücken gehen. Kurz vor dem Plateau sahen wir dort oben Schafe und machten uns noch lustig. Dann kamen aber einige Leute und meinten man kann nicht durch gehen, da die Hunde die Schafe bewachten. Okay, wir wollten uns das Anschauen und nachdem wir hochgeklettert waren und bei den Schafen waren, kamen 2 Hunde, die nichts machten. Dann kam ein dritter und der Bellte uns immer wieder an und wir wollten es nicht darauf anlegen, gebissen zu werden. Wir kehrten um und gingen leider den gleichen Weg zurück. Dann ging es noch hinunter in die Schlucht, die wir von oben sahen und gingen diese ein paar Kilometer ab, was schon faste ein Klamm war 😉 . Am Stellplatz angekommen, waren ein paar Kinder Fußball auf der Wiese am spielen. Ich meinte noch zu Isabelle das die schon aufpassen. Dann flog der Erste gegen Homi und Isabelle maulte mit denen, dann das zweite mal ein Ball gegen Homi und Isabelle maulte wieder. Die nickten nur und spielten weiter. Dann flog der Ball mit voller Wucht aufs Dach und Isabelle meinte es reicht. Sie raus und ich hinterher. Den kleinen der Ball holen ging habe ich angeschrien und ihm einen kleinen Schlag auf die Schulter gegeben. Die Mutter oder Frau die dabei war maulte mit mir, dann waren alle Kinder fort und wenig später kam der Vater, der dann wieder weg und dann die Polizei und die wollten dann Ausweis und Fahrzeugpapiere und meinten nur haut nicht auf Kinder. Okay, wenig später kam er ans Auto und meinte alles okay, wir sollten dies nicht mehr wieder tun und statt dessen die 112 anrufen, haha, als ob die was machen und wenn was kaputt ist, zahlt auch keiner von denen. Isabelle meinte nur wir sollten hier weg, nicht das die noch abends kommen und Zoff machen. So fuhren wir 10 Kilometer weiter und hatten dort eine ruhige Nacht.
28.10.2023 – Ascoli Piceno
Nach dem Abend, wollten wir erst mal die Stadt Ascoli Piceno uns anschauen. Die Fahrt war nicht zu weit und hier sollte auch unser Wendepunkt der Reise sein. Wir stellten uns auf einen Parkplatz an der Schule und gingen in die Stadt. Der eigentliche Stellplatz war eh gesperrt und so wollten wir auch später weiter fahren. Die Stadt selbst war hübsch aber nicht so toll wie Parma oder Modena. Nun weiß ich auch das die Stadt eine Partnerstadt von Trier war und woher ich den Namen kannte. Auf dem Hauptplatz war gerade Vereidigung von Soldaten und damit auch zu viele Leute für uns. Wir liefen etwas umher und sahen auch hier noch viele Schäden an Gebäuden vom Erdbeben. Gegen Mittag war die Zeremonie dann vorbei und wir konnten noch etwas umher laufen. Dann ging es zum Mittagessen in ein kleines Restaurant und die tischten uns richtig tolles Essen auf, inkl. Den kleinen gefüllten Oliven. Mit vollem Bauch fuhren wir in den Supermarkt und dann hoch auf einen Pass, der schon gut hoch war, aber trotzdem gut zu fahren war. Oben stellten wir uns dann auf einen Parkplatz mit Blick auf den Monte Vettore, unser Ziel für morgen. Wir gingen noch einen gut ausgebauten Weg zu einer Hütte, bevor es abends nur noch etwas kleines zu Essen gab. Hier war endlich mal Ruhe und nur ein zweiter Deutsche stand neben uns.
29.10.2023 – Monte Vettore und Castelsantangelo sui Nera
Den Berg sahen wir schon beim Frühstück und so ging es heute auch früh los, um auf über 2400 Meter Hohe zu kommen. Klar war, wir waren nicht alleine und viele wollten dort hoch 🙂 . Der Weg war gut ausgebaut und die Blicke ins Tal auf den Nebel war einfach nur geil. Hier gefiel uns die Landschaft richtig gut. Oben gab es dann auch mal ein Gipfelkreuz. Dann machten wir uns hinunter zum See, wo aber nicht wirklich ein See war und wir sparten uns die letzten Meter bergab. Am Homi angekommen kaufte Isabelle noch etwas Käse und wir fuhren weiter nach Castelsantangelo sui Nera. Die Fahrt dort hinunter war nicht einfach und ich hielt zwischendurch an um die Bremsen etwas zu entlasten. Der Ort selbst war so gut wie weg, die Häuser waren alle durch das Erdbeben beschädigt, hier sieht man welchen Umkreis das Beben 2016 hatte. Wir gingen nebenan in ein Restaurant zum Essen und dies war echt gut, aber nicht so toll wie das an Vortag.