Vorbereitung der Reise
Ende November war es wieder mal soweit. Der triste Monat motivierte uns dazu, einen Trip ins Warme ins Auge zu fassen. Nach etwas suchen buchten wir für schlappe 15 Euro pro Flug, einen Trip nach Sevilla. So kamen wir mit zwei kleinen Koffern und einem Großen auf 150€. Da ich ja seit letztem Jahr mehr Urlaub habe, stimmte ich mit Isabelle ab, dass ich Sie nach einer Woche zum Flughafen bringe und ich dann noch einen Woche länger in Andalusien bleibe 🙂 . Ein Mietwagen war auch schnell gefunden, 75€ inkl. Vollkasko ohne Selbstbeteiligung für 15 Tage, da kann man nicht meckern und dann auch noch eine Polo Klasse. Mit dem buchen der Zimmer taten wir uns schwer, und so wurde nur für die ersten beiden Tage ein Appartement bei AirBnb mit Garagenplatz gebucht. Ansonsten kümmerten wir uns nicht mehr viel um den Urlaub bis in der Woche vor der Flug. Also Koffer packen und Transport zum Flughafen organisieren. Irgendwie schon komisch wieder einen Koffer zu packen, wenn man nun Reisen im Wohnmobil gewohnt ist und dort eigentlich alles wichtige immer schon drin ist.
01.02.2020 Flug nach Sevilla
Dann kam der Tag des Hinfluges und da dieser erst Nachmittags angesetzt war, hatten wir keinen Stress. Der Sohn von Isabelle brachte uns zum Luxemburger Flughafen und auch der Rest klappte alles wie geplant. Das Auto zu bekommen, dauerte etwas länger, der Centauro nicht im Flughafen war und wir mit einem Shuttle dort hinüber mussten. Unser Appartement war nicht weit entfernt und mit ein paar Nachrichten über WhatsApp, war auch schon ein Mädel dort, um uns auf den Parkplatz zu lassen und uns die Wohnung zu zeigen. Wir räumten nicht viel ein, sondern machten uns direkt in eine Bar um die Ecke. Nach einem Bier zogen wir weiter, bis wir schlussendlich in einer Tapas-Bar landeten. Dort gab es Wein vom Fass, wobei unser Ziel war, von jedem einen zu probieren und auch immer dabei ein Tapas zu essen. Da wir erst um 22 Uhr starteten, wurde es etwas später, was in dieser Gegen oder besser gesagt in Spanien ja eh normal ist 🙂 .
02.02.2020 Stadtbesichtigung von Sevilla.
Da wir von unserer letzten Reise nach Sevilla nicht mehr viel im Gedächtnis hatten und diese auch schon fast 15 Jahre her war, stand Sonntag die Besichtigung an. Nach einem Frühstück, welches ein überteuertes Ei enthielt, machten wir uns gemütlich auf, um zum Altstadt zu gelangen.
Schon der Weg dorthin durch die Gassen und Straßen war sehr angenehm. Wir schauten aber die Sehenswürdigkeiten wie Kathedrale und Alcázar nur von außen an, da wir schon so viele Monumente gesehen haben, dass uns dafür das Geld zu schade war 😉 .
Richtig gut gefiel es uns bei dem Wetter beim „Plaza de España“. Diesen hatte ich noch so in Erinnerung vom letzten Besuch.
Am frühen Abend hatten wir Hunger und so fanden wir auch im Zentrum eine Brasserie mit Tapas, welche auch noch richtig gut waren. Dort vergaß ich auch meinen Rucksack, der aber Gott sei Dank nur mit dem Reiseführer gefüllt war, also verkraftbar im Zeitalter von Internet aber trotzdem Schade.
Leicht gesättigt wollten wir wieder in der Ecke vom Vorabend etwas Essen und Trinken, dies ging aber nicht, weil soweit alles geschlossen war am Sonntagabend. Also nur noch leichtes im Appartement und etwas TV.
03.02.2020 Weiterfahrt nach Cordoba.
Nach einem kleinen Frühstück, was auch in den nächsten Tagen unser Standartfrühstück wurde, welches aus Toast mit Marmelade, Butter und einem Milchkaffee bestand und immer so um die 2 € kostete, brachten wir alles ins Auto um die Fahrt nach Cordoba anzutreten. Auf den Weg dorthin planten wir eine Wanderung zu machen um auch die Sonne zu genießen. Leicht wurde dies nicht, da in den deutschen Apps nix drin war und auch in der App Wikiloc die wir in Zukunft nutzten, nicht wirklich eine schöne Wanderung drin war. So machten wir eine kleine Wanderung bei richtig tollem Wetter, bevor wir den Weg nach Cordoba fortsetzen.
Gut, das auch hier beim Appartement wieder ein Parkplatz dabei war, obwohl wir ein eintreffen auch etwas in der Straße gefunden hätten. Nach der Übergabe er doch schon sehr großen Wohnung, ging es in Richtung Innenstadt. Okay, Isabelle hatte Recht, so toll war Cordoba nicht, gerade wenn man vorher in Sevilla war, aber es hatte auch seine schönen Seiten.
Außerdem war schön am Wasser vorbei zu laufen, gerade auch wenn der bevorstehende Sonnenuntergang alles rötlich einfärbte. Auf dem Weg zu Wohnung tranken wir noch ein Bierchen in einer Craft Bier Kneipe, welches richtig leckeres IPA hatten.
Irgendwie waren wir Müde und es war Abends doch schon frisch und so wurde dies kein langer Abend.
04.02.2020 Weiterfahrt nach Baena.
Wie immer buchten wir unsere Unterkünfte diesmal erst einen Tag vorher und auch diesmal wieder über AirBnb. Für heute war aber eine richtige Wanderung geplant, welche bei dem Wetter auch richtig toll war. Wir fuhren also erst mal en Baena vorbei nach Luque und starteten von dort unsere Wanderung. Die Wanderung war schon sehr lang, und im Nachhinein auch die Längste in den zwei Wochen, aber keinesfalls langweilig. Auch waren zum Ende hin noch einige Klettereinlagen mit dabei 😉 .
In Baena waren wir nach dem Trip flott und der Vermieter winkte uns mit ach und krach in die enge Tiefgarage hinein. Dort angekommen war das kleine Appartement richtig nett und neu. Mit dem Finden eines Restaurant taten wir uns schwer, wurden dann aber doch in einer Bar satt 🙂 .