Anfahrt 27.09.2019
Unser letzter Trip für dieses Jahr planten wir für Italien, besser gesagt Piemont. Wie immer nichts gebucht, war erst mal die Schweiz dran und nach ein paar Tagen weiter ab nach Italien. Freitags war wieder alles im Auto verstaut und ich wartete schon auf Isabelle, die gegen 18 Uhr Zuhause aufschlug, damit wir unsere Reise schon Freitags beginnen konnten. Weil Freitags von Luxemburg nach Metz gar nicht geht, wählten wir den Weg von Trier nach Saarbrücken und dann in Richtung Straßburg. Wir fuhren bis gegen 21 Uhr und schauten nach einem Platz in der tollen Park4Night App. So ging es nahe eines Orts auf einen schönen ruhigen Stellplatz, da dies in Frankreich eh in der Regel kein Problem ist.
Grindelwald 28.09.2019
Samstagmorgen setzen wir unsere Fahrt fort mit Ziel Grindelwald. Vorher aber fuhren wir an der Grenze zu Basel noch auf die deutsche Seite, um dort aufzutanken und Vorräte für die Schweiz einzukaufen. Dort war gegen Mittag richtig viel los und so waren wir erst recht spät auf der Autobahn um die Fahrt fortzusetzen. Gegen 15 Uhr dann auf dem Campingplatz, buchten wir den Campingplatz für zwei Nächte, auch um dort gemütlich grillen zu können. Wir zahlten unsern reduzierten Preis mit der ADAC Campingcard über knapp 80 Euro, womit dann die Ausgaben in der Schweiz erst mal erledigt waren. Wir machten uns auf, um uns die Füße zu vertreten und Grindelwald zu entdecken.
Das Wetter war für die Jahreszeit voll okay, frisch aber trocken. Ich denke es gibt wohl auch eine Jahreszeit wo mehr los ist, als wir dort waren war aber nicht wirklich etwas los. Nachdem wir an unserem Adria waren, wurde der Grill angeworfen und für mich die Leckereien die ich vorher gekauft hatte zubereitet und für Isabelle naja 😉 .
Grindelwald 29.09.2019
Nach einer guten Nacht war für heute eine erste Wanderung geplant, der Blick nach draußen bestätigte dies, tolles Herbstwetter.
Da unser Campingplatz direkt am Eingang der Gletscherschlucht lag, wählten wir dort eine Tour aus, besser gesagt über die Karte, die wir vom Campingplatz bekommen hatten, stellten wir uns etwas zusammen. Es ging also erst mal nach oben und dies bei echt frischen Temperaturen, da wir die meiste Zeit im Schatten liefen.
Erst als wir oben ankamen und in die Schlucht gingen, kamen wir in die Sonne und die Temperatur wurde sehr angenehm. Wir gingen weiter und viele Höhenmeter mussten nicht absolviert werden. An der Hütte war schon einiges los, aber nicht für uns, denn wir setzen unseren Weg fort. In Sichtweite eines schönen Aussichtspunkt, beschlossen wir bis zu diesem zu laufen, dort wo der Weg zur anderen Seite abbog.
Wir machten wir ein paar Fotos und machten uns auf den Weg zurück.
Das Wetter spielte mit und so war für den Abend wieder Grillen angesagt, auch, weil ich viel zu viel in der Metzgerei eingekauft hatte.
St. Bernhard Pass 30.09.2019
Nach einer zweiten ruhigen Nacht, machten wir uns auf den Weg in den Piemont, genauer gesagt Cuneo sollte unser erstes Ziel werden, um von dort langsam wieder in Richtung Heimat zurückzufahren. Unser Google zeigte uns eine Strecke an, gleichzeitig aber eine weiter Strecke mit 50 Kilometer weniger. Ich wählte natürlich diese, da wir Zeit hatten und die 20 Minuten mehr uns nichts ausmachten 🙂 . Auf dem Weg kamen wir irgendwann nach Kandersteg und hier endete die Straße, stattdessen kamen wir an eine Art Mautstation, die aber kein Geld für eine Straße haben wollte, sondern für einen Autozug. Wir überrascht, meinte die Dame nur kein Problem, anders geht‘s nicht. Wir zahlten irgendwie um die 25 Euro und fuhren nach etwas warten auf den Autozug.