Mittwoch 05.06.2019
Der nächste Tag startete nicht mit Regen und da Ribadesella mit der Bucht ganz nett aussah, ließen wir unser Wohnmobil stehen und liefen an der Bucht hinüber zum Ort. Hier war es ganz nett und auch noch Markt. Da man von unten eine kleine Kapelle sah, traten wir den Weg dorthin an. Von oben wurden wir mit einer schönen Aussicht belohnt, auch auf die tollen alten Herrenhäusern.
Wir setzen unsere Fahrt fort, erst mal weg von der Küste nach Oviedo, einer Stadt mit immerhin 200.000 Einwohner. Da es nicht so einfach war am Anfang einen guten Stellplatz zu finden, entschieden wir uns für den Parkplatz am Stadion, von dem wir in ca. 30 Minuten in der Innenstadt waren. Die Stadt selber war ganz nett, aber halt wieder ähnlich wie das schon gesehene. Also schauten wir uns etwas um bevor es dann zwischendurch mal wieder richtig anfing zu regnen. Wir suchten unterschlupft in eine Sidraria um uns mit einer Flasche Sidra anzufreunden, die Spezialität hier in Asturien die ein Mix aus unserem Viez und Cidre war.
Dann liefen wir noch etwas umher bevor wir ein paar Bars abklapperten. Wieder landeten wir in eine Jamon Bar, bei der es zu jedem Getränk ein Teller Schinken gab, der vorher frisch aufgeschnitten worden war.
Donnerstag 06.06.2019
Wir hatten eigentlich eine ganz gute Nacht, nur dass am Morgen schon etwas los war hier am Stadion. Wir wollten zur Santa María del Naranco, eine Kirche die in etwa 3 Kilometer Entfernung lag. Das Wetter war in Ordnung und so gingen wir gemütlich dort hin und schauten uns die beiden Gebäude an und genossen auch den Blick von hier oben. Hier waren wir auch nicht alleine, einige Personen und Gruppen waren ebenfalls hier oben 😉 .
Wir gingen zum Auto zurück und machten uns auf den Weg zurück zu Küste nach Luarcas, einer kleinen Stadt am Meer, die durch ihre tolle Lage glänzen sollte. Der Stellplatz und auch die PKW Parkplätze waren nicht weit etwas zurückversetzt in Fußläufigkeit angelegt. Da es wieder mal regnete, machten wir langsam. Als es aufhörte, gingen wir die kurze Strecke in den Ort. Nett war er aber nicht wirklich viel los. Als wir zur Kirche auf den Berg wollten, fing es wieder an zu regnen und wir mussten uns wieder mit Sidra behelfen. Hier legte der Besitzer sehr viel Wert darauf, das der Sidra standesgemäß ins Glas gegossen wurde.
Nachdem es aufgehört hat zu regnen, gingen wir die Straße hoch und hatten auch hier eine schöne Aussicht. An den Kneipen unten tranken wir was, wobei es immer wieder regnete.
Nach dem Essen ging es ins Mobil und wir schliefen flott ein.
Freitag 07.06.2019
Weiter an der Küste vorbei, ging es nach Foz, einem kleinen Ort, wobei uns dort auch die Bewertungen von ParkforNight hinzog. Auf dem Weg dorthin lag aber erst mal Ribadeo, schön gelegen am Anfang einer langen Bucht. Dort suchten wir uns zuerst mal ein Restaurant mit Menu del Dia und fanden auch eins.
Nach dem Essen und dem inkludierten Rotwein, schauten wir uns noch etwas die Stadt an. Dort sahen wir auch, dass hier an der Küste auf dem Weg nach Ribadeo die Kathedralen am Meer zu besichtigen sind, in der Hauptsaison sogar nur mit vorheriger Anmeldung. Wir brauchten dies nicht, da noch keine Hauptsaison war. Schön waren sie, aber leider kam schon das Hochwasser und wir konnten nicht mehr so viel herum laufen. Uns erwischte sogar eine Welle, so dass unsere hochgekrempelten Hosen von uns beiden gut nass wurden und sich mit jeden Menge Sand füllten 😉 .
Wir mussten uns im Wohnmobil umziehen und starteten dann unseren Weg nach Ribadeo. Der Platz direkt in der Bucht war genial, auch wenn man überlegt das alles gratis war.
Wir machten uns fertig und liefen etwas an der Küste umher. Der Strand war super, aber der Ort selbst war etwas ausgestorben. Im Sommer war hier aber bestimmt richtig was los. Wir tranken hier und da etwas, aber irgendwann war es zu kalt um draußen zu sitzen und wir beendeten den Tag mit einem Abendessen im Mobil.
Samstag 08.06.2019
Heute ging es weiter in Richtung Santiago de Compostela, aber wir wollten noch eine Nacht in Lugo verbringen. Unterwegs nach Lugo machten wir noch einen Stopp um Wasser zu füllen und die Toilette zu reinigen und dabei hielten wir an einem See. Da wieder eine Stadtbesichtigung anstand, gingen wir einfach mal eine Runde um den See. Wirklich viel gab es nicht zu sehen, eigentlich gar kein See, sondern nur grün mit etwas Wasser, halt ein Biotop 😉 .
Wir fuhren also nach Lugo und stellten unseren Adria auf den Stellplatz, nahe der Stadt an einem Park. Dort war auch eine Stadthalle und wie wir später feststellten, wurde diese schon in dem einen Tag, zweimal genutzt. Wir fanden aber einen guten Platz und gingen durch den Park in die Stadt. Diese war umgeben von einer Stadtmauer, die noch komplett die Altstadt umgab. Wir schauten uns erst die Kathedrale an, diesmal sogar von innen, da diese mal nichts kostete und dann liefen wir einmal komplett eine Runde über die Mauer.
Nachdem wir noch etwas für Sonntag eingekauft hatte, wurde erst mal Siesta gehalten. Gegen Abend dann nochmals in die Altstadt, wobei sich diese erst langsam füllte. Nach ein paar Getränken und schon eigentlich wieder auf dem Rückweg, fanden wir wieder eine Bar mit Jamon und diesmal war ein Herr sogar dabei und schnitt den ganzen Abend Stücke vom ganzen Schinken ab, die dann gratis zum Getränk wurden 🙂 .
Lecker, aber irgendwann geht da nichts mehr und wir gingen gemütlich zurück ins Wohnmobil.