Nachdem wir zum ersten Mal selbst im März noch keine Reisen für dieses Jahr gebucht und so richtig geplant hatten, kam eine Mail von Ryanair mit Anbebotsflügen gerade recht. Im Gespräch war eh schon dieses Jahr mal wieder Schottland oder Irland zu besuchen und so fanden wir einen Flug nach Edinburgh vom Christi Himmelfahrt bis den Dienstag nach Pfingsten, also konnten wir zwei Feiertage in 12 Tage Urlaub einbauen. Der Flug war schell gebucht, aber bei den Hotels sah es anders aus. 200 bis 300 Euro die Nacht für ein Zimmer, die spinnen die Britten 🙂 . Bei AirBnB wurden wir fündig und buchten zwei Tage Edinburgh für je knapp 45 € die Nacht 🙂 , dann eine Woche Isle of Syke, von der ich schon einige schöne Berichte gelesen hatte für knapp 600 € und drei Nächte auf dem Weg zurück nach Edinburgh, die ähnlich teuer waren. Hat also doch noch alles geklappt. Mietwagen war dann über Sunny Car bei Hertz mit 222 Euro im Sack, zwar teurer als in Portugal aber noch voll okay für 12 Tage. Die Zeit verging flott, bis wir wie immer kurz vor der Reise noch den Parkplatz buchten. Ich fing an alles auszudrucken was nötig war, Handys mit Karten vorzubereiteten usw. Christi Himmelfahrt hatten wir Zeit, Abflug war erst um 22:30 Uhr und so fuhren wir nach dem Essen gegen 19:30 Uhr zum Hotelparkplatz nach Lautzenhasen, was ein Kilometer vom Terminal entfernt war und ich mein Auto vor zwei Jahren schon mal parkte. Ein Typ fuhr uns dann zum Terminal und wir warteten erst mal nee Weile. Wie schon befürcht hatte der Flieger etwas Verspätung, zwar nur nee halbe Stunde, aber es war ja schon so spät. Ich kontrollierte mal die Öffnungszeiten von Hertz und Scheiße, die machen um Mitternacht zu. Als wir dann endlich im Flieger waren, starteten wir mit einer dreiviertel Stunde Verspätung 🙁 . Wir landeten um 23:50 Uhr, wobei ich im Flieger etwas schlief. Dann mit dem Bus zum Terminal und ab durch die Passkontrolle, da die hier ja nicht im Schengener Abkommen waren. Isabelle konnte mit ihren Reisepass durch die automatische Kontrolle und ich musste warten. Zuhause sagte ich noch zu Ihr, was willst Du denn mit dem Reisepass 😉 . Ich brauchte einige Zeit aber Isabelle konnte nicht zu Hertz gehen um den Wagen zu übernehmen, da der Vertrag ja auf mich lief. Ich ging dann endlich um 0:30 Uhr zur Mietwagenstation die endlos weit außerhalb des Terminal lag und siehe da, ein Mann machten uns paar Leuten die Tür zum Mietwagenzentrum auf und ein Mann von Hertz war auch noch da 🙂 . Ich nur erleichtert zu ihm und sagte zu ihm „You are my Hero“ 😉 . Er wickelte alles in Ruhe mit brittischer Ruhe ab und gab uns einen neunen Audi A1 Sportline mit 100 Meilen auf dem Tacho satt einen Opel Corsa. Dann hieß es nur noch irgendwie Isabelle zu finden, weil ich den Mietwagen weg fahren sollte und nach vielen Nachrichten und Anrufen konnte ich Sie dann doch noch mit den Koffern an der Mietwagenstation auflesen. Alles verstaut, fuhren wir dann erleichtert zu unserer ersten Unterkunft, wo ein Parkplatz in der Seitenstraße war und wir den Schlüssel zum Zimmer in einer kleinen Box an der Tür fanden. Schönes Zimmer und tolles Haus und wir schliefen wenig später ein, wenn auch mit etwas Mühe.
Das Zimmer war nett aber das Bett richtig weich und nach dem aufgewühlten Abend war der Schlaf nicht wirklich super. Wir standen gegen 8 Uhr auf, ich holte noch meinen Koffer aus dem Auto, dann duschen und ich machte für Isabelle und mich einen Kaffee, denn Frühstück war hier nicht dabei aber mit den Kekse war das erst mal okay. Im Haus war eine große Küche nur für die AirBnB Nutzer und toll ausgestattet und durchdacht. Ein Küchenschrank für jeden, ein Fach im Kühlschrank und Kaffee, Tee unt Milch war für alle vorhanden. Dann machten wir uns fertig und auf den Weg zur Altstadt, wobei es mit dem Bus noch nicht möglich war, ohne Bargeld 😉
Dies war aber dann kurz Zeit später im Portemonnaie und wir an der Altstadt. Dort fanden wir als erstes ein paar Stände von Free Tours und einen von dem Sandeman´s Stand wurde sogar in Deutsch angeboten. Da wir vor zwei Wochen schon so eine Tour mit Bine in Köln gemacht hatten, gingen wir also mit. Urs war Österreicher und gut drauf. Er erklärte alles in einer lockeren Art und hatte die gut 30 Leute schon im Griff. Die Gebäude und Dinge die wir uns anschauten waren auch die aus dem Reiseführer, aber teils mit mehr Informationen und natürlich auch schöner erzählt.
Schon witzig wenn an solchen Statuen immer eine Stelle gerieben wird und diese dann so schön blank wird 🙂 .
Diese Grabsteine lieferte der Autorin von Harry Potter einige Namen für Ihr Buch.
Bobby, ein treuer Hund wartet 14 Jahre an dem Grab seines Herren aber dieser stand nicht mehr auf 😉 , auch der hatte nee schöne Nase.
Der Eingang der Burg, war aber von dieser Ansicht eher nicht so mächtig.
Nach der Tour gingen wir noch nach New Town hinüber aber waren nicht so begeistert. In einem Muschelrestaurant aßen wir jeder einen Pott mit Muscheln, leckeren French Frites und Wasser dazu.
Endlch, ein erstes Bier aber nicht das letze für heute 🙂 .
Ein schönerer Blick auf die Burg, aber leider war es heute sehr wolkig und auch schon gut kalt.
Wir machten uns langsam auf den Weg zum Zimmer, es war ein langer Tag, und wir hatten eine kurze Nacht. Unterwegs noch ein paar IPA und Ales in den Kopf und auf dem Zimmer machten wir noch ein kleines Abendessen. Gegen Zehn beendeten wir den Tag und schliefen ein 🙂 .