Meine Nacht war wieder gut nur Isabelle meinte wieder, dass zu viel Lärm gewesen sei, ich bekomme irgendwie davon nix mit, ich bin halt ein Stadtkind 😉 . Wecker war diesmal keiner gestellt, eigentlich gibt es nix wichtiges mehr für den einen Wecker zu stellen lohnt auf dieser Reise. Gegen acht Uhr ist Isabelle aber auf und bei Ihr hatte sich das Gefühl in der Darmgegend bewahrheitet, Sie war nun dran und ich hoffte mal das es wie bei mir an einem Tag durchgestanden ist. Wir sind dann duschen und zum frühstücken gegangen, was hier inkludiert war. Das Frühstück war okay, nicht so toll wie gestern aber wir hatten ja gestern auch so so viel gefrühstückt. Dann schnappten wir den Rucksack und machten uns auf zu einer weiteren Stadtbesichtigung, die Säcke haben uns gestern erst den Schlüssel um 15 Uhr gegeben dann gibt es den erst heute um 12 Uhr zurück 😉 .
Morgens wirkt die Stadt wieder anders, aber um 9:30 Uhr sind außer den Restaurants noch fast alle Läden geschlossen. Die Handwerker sind dafür schon fleißig und viele versuchen der Verwitterung mit Farbe entgegenzuwirken 😉 .
Wir machten uns in die Straße die diagonal verlief, die hatte der Typ vom Touriamt und gestern in dem Plan gezeigt, weil sich hier schöne Häuser befinden sollen. Die Straße war zwar ganz schön, aber ein großer Teil der Häuser waren doch schon in einem schlechten Zustand.
Am Ende der Straße stand eine Kirche mit einem angeschlossenem Kloster. Geld wollten wir dafür aber nicht zahlen und so blieb es bei der Kirche und eine Außenbesichtigung.
Nun machten wir uns langsam auf den Rückweg ins Hotel.
Kurz nach elf dann alles ins Auto schleppen, was ja nicht mehr viel war, da wir die Schmutzwäsche schon alle im Kofferraum liesen. Die Fahrt ging jetzt in das ca. 100 Kilometer entfernte Rio Lagartos und ich sagte zu Isabelle das die Straße dorthin wohl eher schlecht sei. Wir fuhren hinaus aus der Stadt und in der Mitte der Fahrt wollte mein Navi mich von der Straße auf eine andere leiten, ich schaute warum und ich sollte den Ort Tizimin umfahren, quatsch dachte ich, wir können ja mal schauen wie der Ort so ist, klein scheinte er nicht zu sein. Kaum war die Abfahrt vorbei kam eine Polizeikontrolle, Scheiße dachte ich nach den ganzen Berichten von Bestechungsgeld an lokale Polizei usw. Einer der beiden hielt mich an und fragte mich nach der Licence, dabei wurde Isabelle langsam wach. Ich gab ihm den internationalen Führerschein und den normalen. Er fragte mich woher wir kommen und ich meinte nur Valladroid. Okay, er schaute sich beides an und ob er was damit anfangen konnte oder nicht egal, er gab uns alles zurück, wünschte uns einen schönen Tag und wir konnten fahren. Also doch nicht immer so wie in den Berichten. In Tizimin angekommen war hier echt etwas los, an der Kirche war richtig Betrieb und Isabelle meinte bestimmt etwas von den drei heiligen Könige. Wir parkten unser Auto und gingen in die Kirche und tatsächlich, die Leute hatten irgendein Grünzeug in der Hand und streichelten damit über einen Kasten mit den heiligen Königen drin. Danach noch in eine Art Gebetsraum, wo alle Ihre zuvor gekauften Kerzen abfackeln konnten 🙂 .
Neben der Kirche waren viele Stände, ich entschied mich für Currywurst mit Pommes und ich muss sagen, die Soße war echt lecker, nur an der Wurst müssen Sie noch arbeiten 😉 .
Dann ging es weiter nach Rio Lagartos und die letzen 50 Kilometer waren schnell geschafft und die Straße war in einem besseren Zustand als es bei uns viele sind. Das Hotel mit dem gleichen Namen des Dorfes war sehr schön, schon eins der besseren Hotels auf dieser Reise und auch eins der günstigsten. Wir konnten gegen zwei einchecken und machten danach einen Besichtigung an der Promenade vorbei.
Wir schauten wie die Preise für einen Fahrt mit dem Boot um die Flamingos anzuschauen entwickelten und angefangen von 2000 Pesos bis hinunter auf 900 Pesos war alles dabei, mal sehen wo morgen die Reise hingeht. Dann kauften wir uns nachdem wir das Restaurant für heute Abend ausgesucht hatten etwas Bier ein und setzen uns auf die Dachterrasse des Hotels und genossen den Ausblick.
Weil es frisch wurde gingen wir ins Zimmer und noch etwas ruhen, was nie schadet 🙂 , machten wir uns auf den Weg ins Restaurant. Dieses war nun geschlossen 🙁 und so gingen wir in das andere. Zu Essen gab es Fisch und Garnelen und einen Garnelensuppe. Alles war vom Geschmack her lecker und von den Preisen um die 5 €. Die Cocktails waren wieder Scheiße und das waren wohl die letzten auf dieser Reise. Wir zahlten und die Säcke addierten Ihr Trinkgeld wieder selbst auf, genau was ich mag und so legte ich auf den Pesos genau das Geld in die Mappe. An dem Steg waren viele mit Netzen dabei Garnelen vom Grund abzuschöpfen und die Ausbeute war gar nicht so schlecht. Auch ein paar Muscheln waren dabei. Im Zimmer schauten wir dann noch ein Film an und schliefen gegen 10 Uhr ein.