Korsika Tag 9 – Porto-Vecchio und Bonifacio


Wieder im Takt, stand für heute keine Wanderung an und wenn, dann nur eine kleine. Wobei Isabelle gestern noch meinte, dass wir jetzt aber jeden Tag in der schönen Gegend eine Wanderung machen können, aber dass war vor der 25 Kilometerwanderung 🙂 . Ich schrieb zuerst etwas und so machte ich Isabelle erst gegen 10 Ihr wach. Nun also aufstehen, frühstücken und zwischendurch noch die Wäsche aufhängen, die ich schon vor dem aufstehen angemacht hatte. Wir einigten uns darauf, dass wir zuerst nach Porto-Vecchio fahren und dabei die schöne Gegend und den Pass mitnehmen. So fuhren wie gegen kurz vor 12 Uhr los und wie meistens erst durch Zonza, wo schon wieder jede Menge an Leute auf den Beinen war. Wir fuhren weiter und die Landschaft wurde immer felsiger und auch schöner, so dass wir öfters einen Stopp einlegten um uns die Natur anzuschauen. Nach dem Pass ging es nur noch hinunter und mir gefiel diese Gegen nicht mehr so gut. Gegen 13 Uhr waren wir denn in Porto Vecchio und suchten uns ein Parkplatz, wobei die Gebühren hier schon happig waren und so stellten wir unser Auto im unteren Teil der Stadt ab und gingen zu Fuß in den oberen Teil der Stadt, der uns im ersten Teil gar nicht so richtig gefiel. Wir liefen etwas umher und in dem älteren Teil der Oberstadt war das Städtchen etwas schöner aber immer noch nicht der Renner. Restaurants gab es viele aber das war es auch schon. Isabelle meinte Sie hätte Hunger aber für mich war es noch zu früh und so kaufte Sie sich in einer Bäckerei ein Lachstörtchen. Wir gingen, nachdem wir uns die meisten Gassen angeschaut hatten, hinunter zum Hafen der dort ganz nett lag. Von dort konnten wir in einem großen Bogen ohne wieder auf den Berg hoch zu laufen, zu unserem Auto gehen. Im Auto überlegten wir dann wie ich meinte zwischen einer kleinen Wanderung oder wie Isabelle meinte, Bonifacio wäre doch was, und wenn wir eh schon hier waren, wäre es auch nicht so weit zum südlichen Zipfel von Korsika zu fahren. Unser Partner sagte uns ca. 30 Kilometer und so beschlossen wir in gut 30 Minuten dort hinüber zu fahren. In Bonifacio angekommen, war es mit den Parkplätzen nicht einfach, unten am Hafen wollten wir nicht parken und so fuhren wir ans Ende der Stadt was auch gleichzeitig das Ende der Landzunge darstellte. Dort unser Auto auf einen Parkplatz und gingen den kurzen Weg zurück in den alten Ortskern. Da Bonifacio auf einem ca. 60 Meter hohem Felsplateau liegt und die Landzunge in der Länge begrenzt war, konnte sich die Stadt nie weiter ausdehnen und sah in der alten Form einfach nur traumhaft aus. Von hier oben sah man rundherum Wasser und die schönen Kreidefelsen und auf der Südseite der Landzunge auch Sardinien, dass nur 12 Kilometer entfernt lag. Wir gingen durch die Gassen und die Stadt ist wirklich sehr schön und sehr italienisch und ich meinte zu Isabelle wir müssen doch mal wieder in die Toskana fahren. Nach einer knappen Stunde waren wir durch alle Gassen gelaufen und für ein Essen war es noch zu früh, da alle Restaurants noch geschlossen hatten, also die meisten. Wir wollten also wieder auf gleichem Weg zurück aber nach 10 Kilometer auf der Landstraße kam eine Abbiegung nach Levie die wir vorher auch schon sahen und ich meinte nur zu Isabelle, komm, wir fahren diesen Weg, auch wenn er länger dauert aber wir wollten eh mal nach Levie. Hier auf der Straße war weniger los und die Gegend war sehr trocken. Die Straße war aber in einem viel besseren Zustand und so brauchten wir nicht wirklich länger, bis wir dann um kurz vor sechs in Levie waren. Hier war aber zu unserer Überraschung nicht viel und auch ein Restaurant zu finden viel schwer. Wir sagten uns, machen wir einen Salat und essen mal den Kühlschrank weiter leer. Also ab in einen kleinen Laden und etwas für das Abendessen kaufen. Als wir durch den nächsten Ort fuhren, waren auch gleich zwei geöffnete Restaurants, egal, jetzt ab Nachhause und dort Abendbrot auf der Terrasse, schließlich hatten wir ein tollen Appartement. So aßen wir auf der Terrasse zu Abend und spielten im Anschluss noch etwas Karten, wobei Isabelle wieder mal gewann.

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