Korsika Tag 3 – Wanderung zum Melosee und Capitellosee


Wie jeden Tag, ging der Wecker um viertel nach acht, aber irgendwie waren wir beide ziemlich unausgeschlafen und brauchten noch etwas um in die Gänge zu kommen, keine Ahnung ob es die Wärme war, der Kühlschrank der Stunden über Stunden versuchte das Bier kalt zu bekommen 😉 oder auch beides. Die Lebensmittel fühlten sich aber ganz gut an, wohl auch, weil sie einige Zeit vor dem schlafen gehen im Eisfach waren 😉 . Dann aber doch mal raus aus dem Bett und erst mal wieder Kaffee und Eier kochen. Frühstücken war wie immer und auf der Terrasse und dort war schon nur unter dem Sonnenschirm auszuhalten. Dann wie immer duschen und ich habe während Isabelle´s Dusche die Terrasse mit dem Schrubber gereinigt. Wir hatten uns für heute die Tour zum Lac de Melo und dann zum zweiten See, dem Lac de Capitello ausgesucht, auch weil es wieder eine der Toptouren war und auf den Bildern noch über Schneefeldern zu gehen war. Wir packten also den Rest der Nudeln mit der Thunfisch-Tomatensoße in eine Dose ein, dazu noch Äpfel und genug Wasser da wir das Gefühl hatten, dass es heute noch heißer als bisher wird. Schnell waren wir in Corte und dort schauten wir, wo die Straße zum Startpunkt Bergerie de Grottelle zu finden war. Gut, aufgrund der Bilder konnte es aber nur in eine Richtung sein, die der Berge mit dem bisschen Puderzucker oben drauf 😉 . Von Corte dann waren es nochmals etwas 15 Kilometer und der Weg war so schmal, das sich die Höchstgeschwindigkeit von 30 eh kaum zu überbieten lies. So eierten wir schön langsam bis ca. einen Kilometer vom eigentlichen Parkplatz, der dort aber wohl voll war, weil wir nach Zahlung der 6 € Parkgebühren hier unten parken mussten. Wir schnappten wie viele andere Leute auch unsere Rucksäcke und gingen erst mal hinauf zum Ende der Straße, wo auch noch eine kleine Bar war. Jetzt ging es erst mal gemütlich, leicht ansteigend einen Weg mit vielen vielen anderen Leuten teils durch leichtes Gestrüpp bis zur nächsten Bar. Von dort kam nach ca. 5 Minuten eine Abzweigung, die entweder auf dem Hauptweg bleiben hieß oder aber nach rechts auf einen Weg, der angeblich etwas anstrengender war, da dieser mit Leitern und Ketten zu meistern war. Als Isabelle Leitern hörte, gingen bei Ihr die Alarmglocken an und Sie meinte nur Klettersteig????? Ich konnte Sie aber beruhigen und auch die Masse die sonst noch dort hoch ging stimmte Sie friedlich 😉 . Der Weg war sehr schön und die paar Ketten und Leitern waren dann doch für Isabelle kein Problem, im Gegenteil, Ihr gefiel den Weg bis zum Lac de Melo. Dort blieben wir nur kurz und setzen unseren Weg fort zum Lac de Capitello. Der Weg änderte sich und wurde steiler und zu einem Teil nur durch Einsatz der Hände zu schaffen. Ich merkte das Isabelle doch arg zu kämpfen hatte und auch immer müder wurde. Wir schafften den Weg dann aber doch und hatten hier oben viel mehr Ruhe als am Lac de Melo. Nun war erst mal Mittagessen angesagt und der Wind machte die Sonne etwas erträglicher. Wir ließen uns Zeit und setzten uns dann doch irgendwann zu unserem Abstieg in Bewegung. Dieser war nicht wirklich einfacher, nur vielleicht etwas schneller, da Isabelle etwas flotter beim hinunter hangeln war. Am Lac de Melo angekommen, dort erst mal die Füße ins Wasser strecken und ihnen eine Abkühlung gönnen. Wir gingen dann den anderen Weg hinunter, also den Hauptweg. Ich fand diesen Weg dann aber nicht so schön wie den Weg, den wir beim Aufstieg genommen hatten, nein, ich fand ihn sogar schon fast schlimmer zulaufen. Unten am ersten Parkplatz angekommen hieß es für uns noch etwas weiter laufen, da unser Auto ja noch etwas einen Kilometer unterhalb stand. Bei der Abfahrt war es dann lustig, uns ließen bestimmt 5 Autos vorbei, da wir mit unserem Firmenwagen im Einsatz waren 😉 . Schon irgendwie Klasse mit so einem Partner hier herum zufahren. Da glaubt keiner das wir Touris sind, noch nicht mal die Gendarmarie wollte Isabelle es in Corte am Vortag glauben das es unser Auto sei 🙂 . In Corte noch schnell in den Supermarkt und Nachhause duschen. Dann kam die Überraschung, ja, der Kühlschrank war ausgetauscht gegen einen neuen und das Bier war kalt, dass als erstes nach der Anstrengenden Wanderung in unseren Bauch floss. Wir duschten und überlegten kurz zur Pizzeria zu fahren, die nur ein paar Minuten von hier entfernt war. So saßen wir dann auch wenig später im Auto und Minuten später in der Pizzeria. Ich nahm eine mit allem, Schinken, Pilze, Paprika, Mozzarella….., Isabelle die mit drei Käsesorten. Die Pizza die dann kam war richtig lecker und Isabelle meinte Sie hätte ein Käsefondue auf Teig 😉 . Wir schafften gerade mal die Hälfte und ließen uns den Rest in ein Karton packen, um sie dann morgen Abend Zuhause auf der Terrasse zu verspeisen. Schnell waren wir wieder im Appartement aber genauso schnell waren die Stechmücken da, so das wir es vorzogen, im Bett Karten zu spielen. Nach der heutigen Hitze, machten wir auch schnell das Licht aus und schliefen.

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