Der Tag startete erst mal grau und wir sind erst so gegen halb zehn aus dem Bett. Nachdem ich in der tollen Boulangerie auf der anderen Straßenseite einkaufen war, gab es erst mal gekochtes Ei, Marmelade und leckeren Brioche. Dann duschen und mit der Metro hinunter zum Hôtel de ville, dass gleich neben der Seine war.
Dieses Gebäude erinnerte schon schwer an das Rathaus in Hamburg und leider waren Stände davor aufgebaut, so dass man die Größe gar nicht so richtig erkennen konnte. Dann ging es hinunter zu Seine und dort etwas am Ufer entlang unter zig Brücken hindurch, bis wir an der Pont neuf ankamen.
Wir liefen hinüber und an der Stelle mit den tausenden Schlösser an dem Geländer erst nochmal etwas bei Isabelle nachfragen 😉 . Sie meinte das es schade sei, das sie das Schloss nicht mitgenommen hatte, während ich im Rucksack wühlend, das Schloss heraus kramte. Da war aber mal eine Happy 🙂 . Wir suchten auf der andern Seite an einer Laterne einen geeigneten Platz, wo das Schloss einen würdigen Platz fand.
In der Mitte der Seine wurden dann die beiden Schlüssel gemeinsam im Fluss versenkt. Dann ging es zurück auf die Île de Cité, wo wir als erstes den Place de Dauphine bewundern,
weiter an der Conciergerie vorbei bis wir zu einem kleinen aber wunderschönen Markt kamen, dem Marche aux Fleurs.
Von dort war es nicht mehr weit zu der Kathedrale Notre Dame, bei der wir als erstes durch die Sicherheitskontrolle mussten. Die armen Jungs hatten ganz schön was zu tun 😉 . Wir bestaunten die Notre Dame erst von außen
und sind dann nach innen gegangen. Dort war was los und alle standen an umso eine Krone abzuküssen 😉 , wir natürlich nicht, wir liefen einmal um her und erinnerten uns an die Hagia Sophia, die wir uns letztes Jahr in Istanbul anschauen waren und auf uns irgendwie luftiger wirkte.
Dann ging es von dort auf die kleine Schwesterinsel Île St. Louis, wo wir aber nur etwas zu naschen kauften und uns in der Sonne die jetzt häufiger zum vorschein kam, reingezogen. Nun ging es zurück zum Hôtel de ville und zu dem Turm Tour St. Jacques, ein Überbleibsel einer Kirche die aber wegen arbeiten nicht zugänglich war.
Also weiter und irgendwie mussten wir doch noch was essen. Also ab in ein Carrefour und dort etwas Salat und nee Flasche Cidre kaufen. Dann ging es zur Seine hinunter und dort auf einer langen Holzbank genossen dir den Cidre mit dem Salat und die Sonne. Hier war es super schön und man konnte viele Leute beobachten. Wir ließen uns Zeit und nachdem alles leer war, ging es in Richtung Louvre, wo auch noch gegen 17 Uhr noch eine Schlange an der Kasse war.
Wir blieben erst mal draußen in der Sonne und machten uns anschließend wieder zu den Kneipen auf, wo es erst mal ein Bierchen für jeden gab. Dann weiter in die nächste, wo es leckere Abtei Bier gab, das aber auch 6,7 Umdrehungen hatte 😉 .
Von dort hatten wir keine Lust mehr weiter zu gehen und beschlossen wieder zurück ins Appartement zu fahren. Es gab dort noch ein kaltes Abendessen und dann ging es früh ins Bett.