Für heute stand die Weiterfahrt nach La Gomera auf dem Programm. Der Wecker war für 7 Uhr gestellt, da die Fähre um 9 Uhr startete und wir ca. 40 Minuten vorher da sein sollten. Ich war ein paar Minuten vor dem Wecker wach und sagte zu Isabelle das es besser ist jetzt schon aufzustehen, so dass wir keinen Stress haben. Wir duschten und machten uns fertig, das heißt alles wieder in Auto schleppen für die Weiterfahrt. Harry wollte eigentlich um 7:30 Uhr aufstehen, so wie immer sagte er uns und dann könnten wir noch ein Kaffee bei Ihm trinken. Von wegen, der war aber um 7:45 Uhr noch am Pennen und wir machten uns also auf den Weg zur Fähre ohne einen Kaffee im Bauch. Diese war nach gut zwanzig Minuten erreicht, wobei wir erst mal durch Playa de las Americas fuhren und es heute Morgen noch sehr verschlafen aussah 🙂 . An dem Puerto Los Cristianos angekommen, war der Weg zu Fred(Olson) schnell gefunden und wir wurden direkt zu einem Typ herangewinkt, der uns wie es kommen musste direkt und mehrfach darauf hinwies, dass wir unsere Nummer beim buchen angeben müssten. Gut gut, als wenn ich das nicht selber wusste aber wenn man die Nummer nicht kannte ging das ja schlecht 🙁 . Egel, der lies die Nummer eintragen und er war happy uns angeschiessen zu haben und wir hatten unsere Ruhe. Dann fuhren wir in die Reihe sieben und machten das Auto zu und gingen uns einen Kaffee holen, den es ja von Harry nicht gab 😉 . In dem Augenblick als es den Kaffee gab, kam auch gerade die Fähre, also schnell den Kaffee hinunter schütten und wieder zurück zum Auto.
Dann fuhren wir einmal durch die Fähre, so dass wir wieder nach vorne gerichtet zur Ein- Ausfahrt standen. Wir gingen an Deck und schauten zu, wie noch einige LKWs auf die Fähre kamen und auch die Autos die von La Gomera nach La Palma weiterfuhren. Die kamen nämlich als letztes drauf. Pünktlich um neun fuhren wir los und aus dem Hafen ging es mit 60 Stundenkilometer in Richtung nächste Insel 🙂 .
Vorne hatte der Schnellboot richtig Wellengang und wir gingen wieder nach hinten. Isabelle meinte nur „Gell, das ist nicht dein Ding“ und ich erinnerte mich an die Frage meiner Mutter ob das Schiff dann nicht zu viel schaukeln werde 😉 . Nach ca. 50 Minuten war der Spuck zu Ende und wir waren auf La Gomera angekommen. Schnell vom Boot waren wir, und dann fuhren direkt in Richtung Valle Gran Rey und dies bei guten 20 Grad in der Sonne.
Wir planten heute einen Trip von Chipude, was auf dem Weg lag nach Garajonay, der höchste Gipfel der Insel. Als wir aber in die Berge fuhren änderte sich das Wetter schnell und in 1000 Meter Höhe war es am nieseln und nur 8 Grad. Die Sicht war gleich Null und wir beschlossen weiter zu fahren zu unsere Unterkunft.
Diese war dann auch schnell gefunden und nach dem lesen der Mail von Angela, fanden wir von draußen auch einen beschriebenen Minisafe an der Hauswand und den Code dafür hatte Sie uns ja auch mitgeteilt. Ich kannte dies schon von Prag, dort hatte ich das gleiche auch schon einmal gehabt. Es ging hinauf in die oberste Etage, also dritter Stock.
Das Appartement war richtig toll und irgendwie schöner wie auf den Bildern, wir hatten unsere eigene Terrasse die riesig war. Nun erst mal Koffer auspacken und dann etwas wandern, wobei für heute bei Straßenschuhen spazieren gehen angesagt war 😉 . Wir gingen zuerst von unserem Appartement das direkt am Playa lag nach Vueltas, dort wo sich der Hafen befand.
Wir tranken einen Kaffee und es gab etwas Kuchen dabei. Wir unterhielten uns mit der Frau, die uns gestattete mit an Ihrem Tisch zu sitzen. Nach dem Kaffee ging es in Richtung La Calera, das sich ein paar hundert Meter oberhalb des Tals befand. Unterwegs regnete es etwas aber es war trotzdem angenehm. In La Calera gingen wir durch die Straßen die sich im Hang befanden. In einer Bar gab es dann erst mal ein Bier und während wir das Bier tranken, regnete es wieder, aber diesmal waren wir ja im trockenen unter einem Dach.
Im Anschluss zurück zum Appartement und erst mal eine Siesta halten. Dann stand nur noch Abendessen an, wobei wir nach etwas rumlaufen uns für das Restaurant Mango entschieden. Wir nahmen als Vorspeise Crêpes mit Spinat, welche auch das Highlight des Essens war. Dann Thunfisch und noch ein Barschfilets aber alles war so trocken das es wirklich nicht lecker war. Wir zahlten mit einem halben Liter Wein schlappte 40 €, was dann aber dafür wieder sehr erfreulich war. Zurück in Appartement und nach einem Brandy trinken ging es dann ins Bett 🙂 .