Nepal Gokyo Ri Trek – Tag 3 – Flug nach Lukla und erster Trekkingtag


Die Nacht war nachdem ich mein schönes Kissen unter dem Kopf gelegt hatte ganz okay, ich war zwar ein paar mal wach aber das ist ja immer so wenn man nicht im eigenen Bett schläft. Wecker war um 6 Uhr gestellt, aber ich war schon ein paar Minuten vorher wach. Gerhard hörte den Wecker und sagte mit dem ersten Ton das er dann schon mal duschen geht. Super, ich drehte mich noch etwas herum, rufte aber dann doch erst mal bei meiner Bank an, um meine Karte zu entsperren. Ein Anruf klärte das nix gesperrt war sondern nur das Abheben am Geldautomat in Kathmandu. Auch sah die Dame das ich Geld abheben wollte aber es wurde nix gebucht. Sie konnte die Transaktion aber nicht freigeben da das Visa machen muss und die alle noch im Bett lagen 😉 . Ich sagte kein Problem, da ich es einfach nochmal probieren werde was ich aber nur sagte, da ich wahrscheinlich gar kein Geld mehr benötige. Nachdem Gespräch war Gerhard fertig und ich ging erst mal duschen, welche wieder sehr angenehm war. Danach Rucksack für den Träger packen und mit hinunter nehmen um nachher nicht alles auf einmal schleppen zu müssen ging es zum Frühstück setzen wir uns hinaus, da es im Speisesaal schon sehr nach Essen roch und es draußen auch angenehm war. Wir aßen etwas was nicht der Renner war und tranken Kaffee der Gerhard in Tüten dabei hatte. Das Hotel selbst hatte keinen Kaffee dort stehen wo er eigentlich hin gehört, selbst auf Nachfrage gab es nix mehr. Als wir dann pünktlich hinunter gingen um unseren Guide für die Abfahrt zu treffen, war der andere Typ von gestern da und erzählte uns das Paul mit dem Kopf über der Kloschüssel hängt, was wir nicht wirklich glauben konnte aber egal, Ersatz war natürlich schon da und sein Name war Raju Rai, ein achtundzwanzig jähriger Guide der noch sehr schüchtern war 😉 . Egal, wir sagten uns der andere war überfordert mit uns nach dem gemeinsamen Abendessen und dann muss halt Raju her halten und dem nehmen wir auch noch das schüchterne. Wir luden alles Gepäck in ein Minitaxi, das etwas besser von Zustand war als das vom Tag.
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Mit Guide fuhren wir dann flott zum Airport, da die Straßen heute fast leer waren. Am Flughafen angekommen, empfing der Chef von Enjoy Nepal uns und wir gingen mit dem Guide in das Terminal, das für die Inlandsflüge wesentlich einfacher als das schon einfache Internationale Terminal war.
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Dort war Raju schon sehr schüchtern und wir mussten ihm schon fast Händchen halten. Vor den Flieger mussten wir noch etwas im Bus warten, es musste noch schnell ein Ölwechsel oder so was durchgeführt werden aber der Typ wusste was er tat, anders als bei der Lufthansa 😉 .Der Flug verzögerte sich um eine Stunde was aber kein Problem für uns war 😉 . Der Flug ging um kurz vor elf und der Flieger war schon alt, sehr alt.
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Egal der Flug war kurz und immer wenn wir über Berge flogen wurde es etwas holprig.
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Etwas 30 Minuten später landeten wir dann auf einem der gefährlichsten Flughafen der Welt, der sehr sehr kurz ist und am Ende wenn der Pilot nicht genug gebremst bekommen hat, dort nur eine Mauer zum gegen fahren war. Als wir aufsetzen ab in die Bremsen und vor der Mauer scharf rechts einbiegen um die Kiste zum stehen zu bekommen. Nachdem das geklappt hat, sonst könnte ich ja nicht mehr schreiben 😉 , ging es flott aus dem Flieger und hinüber zum Koffer. Als wir dort ankamen war unser Flieger schon wieder auf der Piste, gab Gas und fuhr die Piste hinunter um wieder weg zu kommen.
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Unser immer noch ängstlicher Guide, stellte uns die beiden Träger vor, die bei uns einen leichten Job hatten. Normalerweise muss jeder Träger von 2 Leuten das Gepäck tragen, also 18 Kilo mal 2 Plus die paar Kilo von dem eigenem Gepäck. Wir wollten aber nicht das der vierzig Kilo trägt uns wir buchten sofort einen zweiten Träger mit 🙂 . Die Jungs nahmen unser Gepäck und wir liefen um die Landebahn durch den Ort. Wobei wir dort öfters auf Raju warten mussten, weil der noch einige Dinge regeln musste und teilweise sich selbst.
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Als wir dann endlich los gingen war die Landschaft hier unten noch nicht so toll, aber auch weil es dunstig war und sehr bewölkt.
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Wir liefen etwa eine Stunde laut Guide, also nee Dreiviertelstunde wirklich und waren schon beim Mittagessen. Dort gab es erst mal Momo´s, Nudeln mit Ei und Reis mit Hühnchen. Gerhard braucht immer etwas Fleisch und bekam deshalb auch die dreifache Portion an Fleisch die ich aß. Nachdem wir den Guide mitessen ließen, der aber eh auch noch ein Teller bekam, ging es weiter zum unserem Ziel in ca. 2 Stunden Entfernung, dem Ort Phakding. Die Landschaft war immer noch nicht so toll aber es machte Spaß wieder an den Gebetsmühlen zu drehen.
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Es ging hoch und runter und uns kamen viele Leute und auch Ochsen entgegen. Im Ort wollte uns der Guide in eine Hütte lotsen obwohl Gerhard nee schöne vorher gesehen hatte. Diese war aber voll so das wir zurückgingen und dort noch ein Zimmer bekamen. Raju faselte etwas von die Träger können hier nicht schlafen und so herum aber ist doch egal, wir haben auf jeden Fall ein Zimmer und er kann auch in der Unterkunft der Guides pennen. Die Träger gingen weiter da im Ort für die gesorgt wurde. Wir duschten mit warmen Wasser und packten alles jetzt mal richtig um, da wir wegen dem Flug nur 15 Kilo im Hauptgepäck haben durften wir aber noch sooo viel zu futtern dabei hatten. Dann ging es kurz ins Restaurant wo unsere Raju mit uns die Bestellung für heute Abend aufgeben wollte. Wir bestellten ein paar Dinge und er meinte er wüsste nicht ob wir mehr als jeder eins bestellen dürften. Wir sagten ruf Dein Boss an und kläre das ab, sonst zahlen wir halt selbst die zu vielen Gerichte. Er klärte ab und alles war geklärt, wir essen so viel wir wollen und wir zahlen unsere Getränke, so wie bei der Annapurna Runde auch. Wir liefen noch nee Runde durch das Dorf, setzten uns in eine Bar wenn man das so nennen kann und tranken etwas Cola mit Rum. Gegen 6 in die Unterkunft
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und ich schrieb etwas Blog während Gerhard sich mit unserem Guide unterhielt. Dann kam das Essen und wir impften den Typen mal, dass er etwas lockerer werden muss und wir eigentlich keinen Guide bräuchten, wir uns das aber gönnten und er den Trip mit uns genießen soll, schließlich heißt die Company ja Enjoy Nepal 🙂 .
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Nach dem Essen ging es ins Zimmer und Gerhard drehte sich schnell um zum schlafen.

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