In Bangkok habe ich mich zwischen zwei Sesseln am Flughafen gelegt und bin wohl für nee halbe Stunde voll eingepennt, war ja auch drei Uhr nachts deutsche Zeit und normal, dass ich müde war 😉 . Danach haben mir aber alle Knochen weh getan und ich musste erst mal wach werden, komisch, die Asiaten können in allen Stellungen pennen und das auch in jedem Alter. Um viertel nach zehn ging es in den Flieger, der richtig groß war für die paar Stunden Flug. Ich hatte wieder einen tollen Platz mit viel Beinfreiheit.
Diesmal gab es Fisch zu Essen und nachdem der im Bauch war, versuchte ich noch etwas Schlaf nachzuholen. Gut drei Stunden später waren wir in Kathmandu. Am Flughafen angekommen ging alles flott, ab zu Visa on arrival, dort für 40 USD oder zum schlechten Kurs von 40 Euro und 1 USD zurück, ein Visum kaufen, dann zum Einreiseschalter mit dem Zahlzettel, dem Visumzwang und noch so ein kleiner Einreisezettel gab es dann zügig ein Visum in den Pass. Rolltreppe runter und schon war ich am Kofferband, aber es dauerte endlos bis der erste Koffer zwischen den anderen war und noch viel länger bis dann auch der zweite kam. Mit Koffer, Seesack und Rucksack ging es hinaus, wobei ein Versuch zwischendurch Geld abzuheben nicht klappte, da der Geldautomat futsch war. Draußen fand ich schnell den Fahrer, bzw der, der ein Schild mit meinem Namen in der Hand stand 🙂 . Auf einmal waren wir zu dritt, was aber daraus resultierte, dass da unser neuer Taxifahrer ausgehandelt wurde. Unser Guide kam dazu und meinte das eigentliche Taxi kommt nicht und wir müssten mit einem anderen fahren, was für mich aber kein Problem war. Irgendwann stiegen wir ins Taxi und es ging in Richtung Hotel. Unterwegs sattelte mein Guide noch auf ein Motorrad um und es ging langsam nach Kathmandu ins Hotel Moonlight. Dort wollte man mir ein eigenes Zimmer geben, was ich aber nachdem ich mit Gerhard Kontakt aufgenommen hatte wieder abklären und abgeben konnte. Ich begrüßte Gerhard und ging erst mal duschen.
Dann gingen wir los um für mich eine Telefonkarte zu besorgen und natürlich Bargeld auf dem Automaten. Wir liefen etwas herum und fanden ziemlich schnell ein Ncell Shop in der Nähe von dem Hotel, wo wir vor 3 Jahren übernachtet hatten. Ich kaufte die SIM Karte für 100 Rupien was ca. 90 Cent waren und ein Passbild, das auf den Antrag musste. Der Typ meinte morgen früh würde sie funktionieren und wir beschwerten uns und Gerhard sagte seine ginge sofort, die er auf dem Flughafen gekauft hatte. Er meinte nun, dass sie in 3 Stunden gehen sollte und ich sagte ihm das es okay sei. Er wollte uns aber noch für viel Geld ein Datenpaket verkaufen was wir aber abwinkten, da man diese später bei Guthaben nachordern konnte. Der Versuch schon zwischendurch Geld am Automaten zu bekommen ging mit einer Ablehnung daher. Wir suchten den nächten Automaten und irgendwann meinte der Automat das die Karte geblockt sei. So gingen wir erst mal zu einem Restaurant und ich trank dort ein total überteuertes Bier, dafür hatte ich aber WLAN und konnte Kontakt zu meiner Bank mit Skype aufnehmen. Bei der Frage nach der Telefon PIN sagte ich Kundenberater, so dass ich wenig später eine junge Dame am Telefon hätte. Diese meinte ohne Telefon PIn gehe da gar nix und auch langes diskutieren brachte keinen Erfolg 🙁 . Okay, ich schrieb Isabelle und Sie erklärte sich bereit die PIN zu besorgen damit ich das klären konnte. Schlimm war es nicht, da ich genug Bares dabei hatte. Nach dem Getränk nochmals nebenan in den Telefonladen und Gerhard kaufe 100 Rupien Guthaben und auf meine Frage wann die Karte gehe sagte er “Nach ca. zwanzig Minuten, einfach mal aus und an machen“. Dies tat ich und siehe da, die Karte ging 🙂 . So gingen wir ins Hotel, ich schaute Online ob auch wirklich nichts vom Konto abgebucht wurde und mit ruhigem Gewissen konnten wir unser Abendessen mit unserem Guide angehen. Dieser kam uns im Hotel abholen und wir gingen wieder in den Tourischuppen, wo wir vor drei Jahren auch schon waren. Wir erkannten das Hauptsächlich wegen der Show, die dort abgezogen wurde 😉 .
Wir quatschten etwas mit unserem Guide, der Paul hieß und nach dem Essen quatschte ich noch etwas mit Isabelle, was mich erfreute. Das Essen selbst war in Ordnung und im Anschluss ging es zurück ins Hotel. Ich tauschte zwischendurch noch 200 € und Gerhard 200 USD, was für die Getränke unterwegs reichen sollte. Wir gingen ins Hotel und Gerhard schlief schnell ein. Ich brauchte ewig und erst nachdem ich mein Trekkingkissen unter dem Kopf hatte, konnte ich schlafen.