Für heute Stand nichts großes mehr auf dem Programm, da für heute Abend der Heimflug geplant war. Das Hotelzimmer stand uns bis 12 Uhr zur Verfügung und so haben wir uns mit dem Aufstehen nach dem Frühstück gerichtet und sind gegen 8 Uhr aufgestanden. Im Frühstücksraum war es heute sehr laut und man hatte das Gefühl, dass die Zahl der Gäste stieg und die Saison startete. Wir ließen uns Zeit mit dem Frühstück und probierten alles in Ruhe durch und schauten dem regen treiben der Leute zu. Das Frühstück war wieder reichhaltig, gerade im Vergleich der Hotels der letzten Wochen. Nach dem Frühstück gingen wir duschen und packten alles zusammen, was aber kein Problem war, da wir dies nun schon oft genug in den letzten Tagen geübt hatten. Wir machten uns jeweils eine Tüte mit Klamotten, die wir nach unserem Tagesausflug nach einer Dusche für den Heimflug anziehen wollten. Das Auschecken ging wieder flott, dabei ließen wir alle Koffer im Hotel, zahlten und machten uns auf den Weg in Richtung Shwedagon Pagode um dort den Zoo zu besuchen, der sich in der Nähe befand. Für einen Stadtbummel hatten wir keine Lust mehr, heute wollten wir einfach etwas Ruhr. Die zwei Kilometer zur Pagode waren schnell geschafft, auch weil wir unterwegs durch einen netten Park ging. Kurz vor dem Zoo, machten wir noch einen Abstecher zu einer kleinen Pagode, die sich in der Nähe der Shwedagon Pagode befand. Die Maha Wizaya Pagode war innen zugänglich und diesmal auch eine ohne Eintrittsgebühr für Ausländer.
Isabelle blieb aber draußen, da Sie heute ein kurzes Short an hatte und der Besuch einer Pagode nicht vorgesehen war. Von dort war es nur noch ein kurzes Stück bis zum Zoo. Dort angekommen zahlten wir erst mal den erhöhten Eintrittspreis für Ausländer, der mit 3.000 Kyat aber immer noch sehr günstig für ein Zoobesuch war. Wir bekamen eine Übersichtskarte und liefen die einzelnen Gehege nacheinander ab. Ein Teil der Flusspferde sah wirklich traurig aus, wenn ein Tier traurig aussehen kann. Auch war der Zoo in keinem allzu gutem Zustand und man sah, das die Blütezeit wohl während der Kolonialzeit war. Bei den Elefanten kaufte Isabelle Rohrzucker und fütterte einige der Dickhäuter, was ihr sehnlich Spaß machte.
Auch die Bären sahen schon fröhlich aus und ließen sich gerne von den Besuchern bestaunen 🙂 .
Einige Tiger waren schön anzusehen, wobei sie sehr viele hatten. Die Löwen hatten wir nicht gefunden, was aber nicht schlimm war, die waren in Namibia schon schöner anzusehen. Das glücklichste Tier war sowieso der Drache am Eingang, der vor Freude lachte. Da plante Zeit mit dem Taxi vom Hotel 4 Uhr war, um genügend Zeit zu haben falls ein Stau unterwegs war, machten wir uns so um 2 Uhr auf den Weg ins Hotel. Vorher noch etwas Essen, dort wo wir am zweiten Tag in Myanmar schon etwas gegessen hatten. Im Supermarkt kauften wir noch für unser Restgeld Bonbons und gingen im Anschluss mit unseren vorgefertigten Tüten ins Gym zum Duschen. Pünktlich um 4 Uhr saßen wir im Taxi der uns für die üblichen 8.000 Kyat zum Flughafen brachte. Den Stau den wir bei der ersten Flughafenfahrt hatten, umfuhr unser heute Fahrer gekonnt durch kleine Gassen und so waren wir schon vor fünf im Flughafen. Wir checkten ein was flott ging, dann durch die Passstelle, was wie beim Einreisen schon kein Problem war. Ich kaufte noch 2 Stangen Zigaretten für ein paar Dollar und dann warteten wir auf unseren Flieger. Der Flug nach Bangkok war halbwegs pünktlich und da wir geplant eh gut zwei Stunden Aufenthalt dort hatten, waren die paar Minuten Verspätung kein Problem. Der Flug nach Frankfurt startete eine halbe Stunde später und wir waren froh, endlich um kurz nach Mitternacht im Flugzeug zu sitzen. Nach dem Essen schliefen wir einen Teil vom Flug, diesmal aber Isabelle ziemlich lange und ich brachte es nur auf 4 Stunden. Deshalb hatte ich Zeit mir 3 Filme während des Fluges rein zu ziehen. In Frankfurt gelandet, mussten wir knapp nee Stunde auf unsere Koffer warten. Ich denke es war bestimmt, das die das Gepäck Aufgrund der Anschläge in Paris genauer scannten. Das Wetter in Deutschland war sehr bescheiden, der Regen den wir hatten vermissten wir die knapp 3 Wochen nicht. Irgendwie immer dasselbe, die Monate November bis März muss man nicht in Deutschland verbringen. So ging eine Tolle Reise zu Ende, die uns beiden sehr gefallen hatte. Wir hatten sehr viel erlebt und können Myanmar nur empfehlen. Die Kosten für unsere Individualreise beliefen sich inkl. der Ballonfahrt in Bagan auf 2000 € pro Person, wobei noch einige Souvenirs und auch schon Parken in Frankfurt enthalten war.