Myanmar – Tag 15 Bago


So gegen 5 Uhr bin ich während der Busfahrt aufgewacht und zog mein Handy heraus um zu sehen wo wir sind und wie weit es noch bis Bago war. Ich hatte noch kein GPS Signal und schon hielt der Bus an und sagte wir seien da und so schnappten wir unsere kleinen Rucksäcke aus dem Bus und unsere großen Rucksäcke hatte der Typ schon vor den Bus gestellt. Nun schauten wir nach dem Busoffice, der uns zum Hotel bringen sollte jedoch war dort nichts zu finden außer ein paar Ständen. Wir wurden direkt von einem abgefangen und er brachte uns zu seinem Pickup. Wir schauten uns aber noch um und an einer Art Zahlstelle fragten wir einen der meinte Bago in diese Richtung und sagte drive und zeigte wie mit einem Lenkrad. Auf die Frage Zufuss sagte er zu weit. Okay, wir gingen auf die andere Straßenseite und ein Pickup hielt an der schon voll mit Leuten war. Wir sagten Bago und der Type meinte nur ja ja und so stieg Isabelle ein, die Koffer und ich gingen auf das Dach, weil ich dachte es sind nur ein paar Meter. Aber die Fahrt dauerte und es war schon frisch dort oben, auch weil der Typ schnell fuhr. Vom Ort nichts zu sehen und zwischendurch verliesen welche den Pickup und einige stiegen zu. Bei einem Stopp bin ich irgendwann hinuter zu Isabelle und zog mal das Handy heraus und siehe da, wir waren bestimmt 50 Kilometer hinter Bago und schon nahe an Yangon. Ob der Sack von Busfahrer unsere Haltestelle verpennt hatte oder er einfach einen anderen Weg genommen hatte keine Ahnung, war nun aber eh egal, da zu ändern wäre es eh nicht mehr gewesen 🙁 . Wir fuhren also weiter mit und immer wieder stiegen Leute zu und ab. Laut GPS in Bago angekommen schauten wir nach dem Hotel und ob irgendwo ein Reklameschild kam, plötzlich rief ich Stop, unser Hotel, weil ich ein Schild vom Hotel sah.
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Der Typ hielt an, holte das Gepäck vom Wagen und er wollte für zwei Leute und 50 Kilometer 2.000 Kyat, = 1,50 € 🙂 . So hatten wir auch eine Pickup Fahrt und ich sogar auf dem Dach wie die Einheimischen. Wir gingen mit dem Gepäck zum Schild und ich fragte Isabelle ob wir laufen und Sie meinte ja, kein Problem. Die Zweiradfahrer, die uns samt Gepäck auf einem Moped fahren wollten, uns beide natürlich auf einem, liesen wir stehen, irgendwann ist eine Grenze doch erreicht. nach gut einem Kilometer waren wir endlich im Hotel und bekamen die Schlüssel. Die Frage nach einem Zugticket und ob Sie es besorgen damit wir morgen nach Yangon fahren können, wurde mit ja ja beantwortet. Schon unglaublich mit welcher Professionalität hier alles abgewickelt wird, leider immer nur mit Worten denn wenn man sich umdreht, haben die Burmesen schon alles vergessen 😉 . Wir gingen ins Zimmer und ruhten uns erst noch etwas aus, wobei ich war aber gar nicht mehr so müde, was wohl daran lag, dass ich im Bus wohl doch besser geschlafen hatte als gedacht. Nach unserer Siesta, hieß es duschen und los zur City, die Pagode wo wir hin wollten lag ca. 4 Kilometer entfernt war. Ein paar Meter nach dem Hotel war Feierlaune und wir wussten das der Vollmond und irgendwas gefeiert wurde. Überall Mönche
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und auch normale Leute die sich an Ständen Reis, etwas zu trinken und sonstiges abholten und wir erinnerten uns daran, dass die Frau in Kalaw sagte, dass an diesem Tag die Leute mit besserm Einkommen den Armen etwas geben müssen. Eine Art St. Martin in Myanram 🙂 . Wir schauten uns den Trubel an und ich sagte zu Isabelle wie man sich locker zwei Stunden für ein Tütchen Reis anstehen konnte, es machte Ihen aber sichtlich Spaß.
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Wir liefen zur Pagode aber es war heute sehr warm, besser schon heiß und so machten wir öfters eine Rast.
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An der Pagode angekommen sollten wir erst mal 20.000 Kyat abdrücken, 10.000 Kyat für jeden und wir waren wohl die einzigen Opfer, da wir hier noch kein einigen Nichtschlitzauge gesehen hatten. Der Eintritt war und aber zuviel, auch weil die auf Bildern so toll aussehende Pagode in einem Bambusgerüst eingehüllt war.
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Wir liefen zu einer anderen Pagode auf dem Hügel, schauten uns um, danach machten uns auf den Weg zurück.
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Isabelle hatte Hunger doch alle Essstände sahen nicht wirklich einladend aus. Wir sagten uns wenn wir nichts finden, essen wir besser im Hotel. Auf den liegenden Buddha hatten wir keine Lust mehr und nachdem wir über den Eisenbahnbrücke waren, kamen wir an einigen Restaurants vorbei und setzen uns zum Chinesen. Dort gab es Gemüse, Zwiebelringe, frittierter Tofu und dazu noch eine Flasche Bier für alles zusammen 8.000 Kyat. Dann gingen wir ins Hotel, wobei gefühlt es noch wärmer war. Total verschwitzt freuten wir uns auf die Dusche, tranken im Anschluss noch ein Bier und den Whisky vom Vortag leer. Isabelle schlief für ein, fertig von der Hitze und ich surfte noch etwas im Internet.

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