Der heutige Tag war ohne festes Programm, da heute keine Ballonfahrt geplant war und auch keine Weiterfahrt. Das erste Mal wurde ich so gegen 1 Uhr wach und dachte die Nacht sei vorbei, aber ich hatte nur schon lange geschlafen. Ich fühlte mich besser und Isabelle war neben mir fest am schlafen. Ich wurde mehrmals wach aber schlief trotzdem ganz gut. Gegen acht sind wir dann aufgestanden und auch Isabelle meinte, dass das Bett ganz schön hart sei und auch die Kopfkissen. Wir gingen zum frühstücken, wobei ich mich sehr zurück hielt und nur etwas Toast und Suppe nahm. Der Tee war mir zu stark und so lies ich den stehen. Isabelle schmeckte den Kaffee und auch den Rest fand sie gut. Sie nahm sich ein Spiegelei was mich wunderte, da sie hier fast täglich welche aß und Zuhause nie, weil Sie Sie hasste 😉 . Nach dem Frühstück gingen wir duschen und Isabelle meinte ob ich überhaupt heute was unternehmen könne und meinte ja ja, geht schon, aber kein E-Bike heute, lass uns einfach mal schauen. Wir gingen zur Rezeption und fragten ob sie uns die Ballonfahrt bei Golden Eagle Ballon bestätigen können. Dies war selbst nach einigen anrufen nicht möglich aber sie schreiben sich alles auf, was im nachhinein für die Füße war, da die dort im Hotel die Einstellung haben aus dem Auge, aus dem Sinn. Bei der Frage wo wir ein Ticket für den Bus in zwei Tagen kaufen können waren sie nicht so taub. Diese Frage wurde direkt mit dem Verkauf von zwei Bustickets beantwortet, was sich ebenfalls falls Reinfall erwies. Sie verkauften uns für 30.000 Kyat zwei Busticket und bestätigten uns die Plätze,, welche genug Platz hätten. Wir fragten kurz nach Preis für ein E-Bike welches mit 6.000 Kyat pro Tag abgegeben wurde. Ich sagte danke und hatte schon jetzt ein schlechtes Gefühl beim Bus übers Ohr gehauen worden zu sein aber Isabelle meinte nur, das passt schon, dann haben wir was anständiges 🙂 . Wir gingen ein paar Meter und Isabelle fragte wo ich hin wolle, was ich selbst nicht so genau wusste. Ich zog den Reiseführer heraus und schon kam meine Rettung in Form eines Kutschers und Dinn Dinn oben auf, so der Name unseres heutigen Kutscher und Reiseführer. Er bot seine Dienste an und Isabelle hatte im Zimmer schon davon geschwärmt. Er meinte fünfundzwanzigtausend Kyat aber laut Loose sollten es es dann 20.000 Kyat werden. So geeinigt und nachdem Isabelle beim streicheln des Pferdes in den Bauchspeck gebissen wurde, 😉 ging es erst mal durch Neubagan, dabei fragte er, was wir besichtigen wollen und ich sagte zu Dinn Dinn mach du mal. Er sprach gutes Englisch, war gut drauf und fuhr uns erst mal an seinem Haus vorbei wo er uns seine Frau vorstellte. Wenig später wussten wir das er 47 war, seine Frau 42, er drei Kinder hat, den Job schon fünfundzwanzig Jahre macht, er 1989 auch von Altbagan nach Neubagan umgesiedelt wurde………. 😉 . Er brachte uns kurz hinter Neubagan zu einer ersten Pagode, bei der man auf das Dach steigen konnte und uns ein klein wenig umschauen konnten.
Er zeigte uns von dort die grösste Pagode, dann die höchste und benannte noch einige mehr. Wieder unten in der Pagode angekommen wurden wir von einem Maler erwartet, irgendwie kam uns das vor wie über all in den asiatischen und arabischen Ländern. Der angebliche Maler zeigte uns einen haufen Sandbilder, die hier aus dem Sand des Flusses und Acrylfarbe auf ein Tuch aufgebracht wurden. Nach langem hin und her kauften wir zwei Bilder für zusammen 30.000 Kyat, knapp 22 € und wurden freundlich verabschiedet. Nun begann der Pagodenmarathon, wobei uns Dinn Dinn die Namen der einzelnen Pagoden sagte, wir aber nicht immer im Reiseführer fündig wurden.
Es waren aber bekanntere, da bei den meistens auch Taxis und Busse davor standen. Wir klapperten erst welche in Myinkaba ab, bevor es nach Altbagan hinüber ging. Kurzer Zwischenstopp in einen der Handwerksläden die typischen Gefäße aus Bambus fertigten und dann lackieren und mit Hand Muster hinein arbeiteten. Diese waren aber sehr teuer, so ein kleiner Becher kostete mal 15 USD, zu viel, wenn man weiß das ein Junge vom Ballontrupp nur 50 € im Monat verdient. Nun in Altbagan angekommen, wieder zu den nächsten Pagoden.
Nach ein paar verschiedene, merkt man schwindet die Begeisterung und man hat das Gefühl, die sehen alle doch sehr ähnlich aus, untne viereckig oder achteckig, Treppen oder keine, Eingang oder keinen….. Wir schauten uns alle mit größter Begeisterung an 😉 und Dinn Dinn erklärte uns einiges worauf wir achten sollten. Irgendwann verabschiedete er sich kurz, wobei er uns auch zum Essen führen wollte, wir aber lieber unsere Bananen die wir vorhin verkauft hatten essen wollten, der Magen lässt grüßen. Wir schauten uns in der Zwischenzeit zwei Pagoden an, während er Essen ging.
Dort kaufte sich Isabelle erst mal so ein Tuch das als Rock gewickelte wurde, und schon seit Yangon von schwärmte. Zurück stand Dinn Dinn schon mit seinem Pferd und es ging langsam wieder in Richtung Neubagan. Isabelle fragte Dinn Dinn noch, ob wir kurz bei einen Handtaschen Tip aus dem Reiseführer Stopp machen könnten, der Familie Aye Aye Win und das tat er auch gleich und zwei Handtaschen später ging es weiter wobei dort vorher erst noch eine Pagode zu besichtigen war. Nun die nächsten Pagoden schauen und zum Abschluss brachte er uns zu der Shwesandaw Pagode um den Sonnenuntergang von dort zu genießen, mit der Bemerkung das dort viel los sei.
So war es auch, eine Menschenmenge die eher schon belustigend war, aber die Bilder sagen alles. Der. Blick von oben bei der Dämmerung war trotz der Leute aber sehr schön.
Von dort ging es über eine. Feldweg zurück ins Hotel und wir bedankten uns für den schönen Tag mit ihm. Jetzt kurz duschen und runter zu den Restaurants. Im Marlar Theingi aßen wir etwas, was aber nicht wirklich gut war und eher als, ist okay durch ging. Dann zurück ins Hotel und früh ins Bett, da der nächste Morgen um 4:45 Uhr enden sollte.