Heute geht es nach Alàs, dort bin ich die nächsten drei Tage, bevor es zum faulenzen an den Strand geht.Aufgestanden bin ich so gegen halb Acht, da dachte ich an Isabelle und das Sie ja sogar schon im Bus saß, die Uhren ticken schon anders im Urlaub. Runter zum Frühstück, aber irgendwie hatte ich am vierten Tag genug davon, ich habe nur ein bisschen gefrühstückt und dann bezahlt, 120 Euro für 4 Nächte, wobei 20 Euro für das nun ja, Frühstück drauf gingen. Die gute Dame war aber sehr nett und fragte wie es gefallen hat, ich meinte sehr gut, was aber nicht ganz stimmte. Wenn dort das Wetter toll gewesen wäre, dann hätte ich mich auch mit dem kleinen Zimmer abfinden können, zumal diese noch recht neu waren. Ich duschte und packte alles zusammen, dann runter zum Auto, wbei ich durch die Baustelle musste. Nun wollte ich schon mal eine Tour aus dem Rother raussuchen, lies es aber sein denn ich wollte erst mal kurz vor Alàs. Heute schien die Sonne und ich konnte schon im T-Shirt los fahren. Noch ein Blick zurück, so sieht Espot bei schönem Wetter aus.
Unterwegs kamen mir viele Motorradfahrer entgegen und ich dachte an mein Bike, dass es eigentlich schön ist eins zu haben und das evtl. Isabelle und ich damit mal eine längere Tour machen könnten. Unterwegs hiel ich ein paar mal an und schaute mich um, auf einem Pass wollte ich schon fast eine Runde drehen und dort meine Wanderung machen aber irgendwie war es mir auf 1800 Meter noch zu kalt :-). Ich fuhr also kurz vor Alàs und nahm den Rother, dort fand ich die Wanderung auf den Comabone, 3:30 Stunden und auf der Liste der sehr schönen Touren. Ich fuhr nach Martinet und weiter nach Montella, dann sollte es zum Refugi Prat d´Aguilo gehen, ich fand den Wegweiser und dachte, ohh, noch 1200 Meter hoch fahren. Vor mir ein Opa im Citron, er fuhr die Straße die sich irgendwann in eine Schotterpiste verwandelte, der Opa blieb stehen und ich fuhr an Ihm vorbei. Einige hundert Meter aber wendete ich das Auto, diese Piste konnte ich meinem süßen kleinen Auto nicht antun. Ein Blick in den Führer verriet mir, das die Piste 12 Kilometer lang war und schon bei druck des Buches schlecht war. Ich suchte mir eine andere Tour, an die ich auch schon vorher gedacht hatte. Diese startete in dem Ort Cava, was ich mir gut merken konnte, an Sekt zu denken fällt leicht. Es gibt wirklich nur ein Ort in Spanien der Cava hieß. Ich fuhr dort hin, wobei auch diese Anfahrt schon abenteuerlich war. Cava selbst ist eigentlich nix, ein paar Häuser, davon einige schon abrissreif und weiter ging es von dort nicht. Ich stelle mein Auto ab und machte mich auf den Weg.
Erst ging es eine Piste nach unten, ich dachte mir die ist besser als die eben zum Refugi,
dann kam ich an eine Brücke und es ging gemächlich einen Weg durch den Wald nach oben.
An einen grasigen Sattel dann aufpassen wo rechts der Weg verläuft und diesen immer weiter folgen.
Es ging mehrmal hoch und runter und er querte einige kleine Bäche.
Als nächtes kam ich an el Boscal, dort stoß der Weg auf den GR-150 und es waren viele Hinweisschilder dort.
Auch war eine schöne alte Kapelle an dem Platz und einige Informationstafeln.
Der Blick von dort auf den Cadi war wunderschön, der Fels zieht einen magisch an. Von dort einen kurzen Weg zu dem Ort Ansovell, den man schon von Cava sehr gut sehen konnte.
Der Ort selbst war hübsch, keine Geschäfte und keine Bar, nur eine Kirche
Nun verlief der Weg hinunter zu einer Brücke die einen Bach überquert.
Dieser Weg hinunter war nicht in einem guten Zustand und es kamen mir die ersten Leute entgegen. Nach der Brücke ging es nun steil nach hoch, 250 Höhenmeter auf direktem Weg nach Cava. Die Sonne brannte und ich dachte daran das schwitzen schöner wie frieren sei. Die letzen Meter den Berg hinauf gab ich mir mit einem Betonmischer ein Rennen, die Meter die ich Vorsprung hatte, gab ich nicht mehr auf und so war als erstes im Ziel.
Auf den Weg ins Hotel noch ein Abstecher in Arseguel, aber dort konnte ich weder einen Kaffee trinken noch sonst irgendwas machen.
In Alàs angekommen fand ich fix das Hotel und ich führte den Check-in durch, ich fragte die Dame ob ich ihr den Boardingpass schicken könne und das Sie mir ihn ausdruckt, zwei Minuten später hatte ich ihn in der Hand, Merci Daniel:-). Das Hotel war sehr neu, 7 Jahre aber es könnten auch zwei sein, das Zimmer war nee Wucht und endlich ein tolles Bett.
Das Bad richtig schön, ich dachte endlich Urlaub. Nach der Dusche ging ich noch durch den Ort um zu schauen ob ich für morgen was zu Essen bekomme, nee, da war nix. Also fuhr ich in den Nachbarort und schaute mich dort erst mal um. Dann etwas kaufen und zurück zum Hotel. Zum Essen hatte ich jetzt keine Lust und so machte ich noch etwas WhatsApp und schrieb an meinem Blog.
Maximale Höhe: 1478 m
Minimale Höhe: 1135 m
Gesamtanstieg: 623 m
Gesamtabstieg: -623 m
Gesamtzeit: 03:09:55