Die Nacht war ok, auch deswegen, weil die Kinder meine Matratze auf die Couch legten und ich somit nicht so hart lag. Ich musste nur aufpassen, dass ich nicht mit der Matratze zur Seite abtauchte, da sie auf beiden Seiten überstand. Geweckt wurde ich von Pitt, der auch noch müde war und meinte er müsste mir das zeigen. 😉 Für heute war eine Wanderung in der Nähe des Wohnortes meines Sohnes angesagt und so suchte ich wieder über Outdooractive nach einer Tour und fand die Tour, die hinunter zum Baybachklamm führt und auch von der Distanz mit ca. 11 KM gut für Anabell war, die schon einen Tag vorher meinte das 20 Kilometer Ihr zu viel sei. So fuhren wir zum Wanderparkplatz von Heyweiler in der Nähe von Kastellaun, der ca. 50 Kilometer von Daniels Wohnort entfernt war und auch von der Ortsmitte, gut ausgeschildert war.
Wir zog also unsere Schuhe an, Pitt wurde an die Leine gemacht und los ging es. Erst steil bergab und im Anschluss sofort wieder bergauf.
Unterwegs wurde Pitt immer von einem freilaufenden Hund gereizt, so dass es doch anstrengend war, da mein nie weiß, ob er spielen möchte oder lieber den Hund futtern möchte. Auf dem Weg nach oben konnten wir die Gruppe mit dem Hund überholen und so ging es entspannter voran.
Nachdem wir wieder auf der Höhe waren, ging es weiter an einer Kapelle vorbei, die sogar über einen Friedhof verfügte. Nun wieder hinunter, wo die ersten Seile zum Einsatz kamen und ich freute mich etwas Klettersteigfeeling mitzunehmen und freute mich über die Klettersteigtouren, die dieses Jahr noch anstehen.
Unterhalb ging es nun weiter und endlich gingen wir durch den Baybachklamm. Unterwegs waren viele Höhlen, die vom Schieferabbau zeugten und an unsere Moselregion erinnerten. Einige Zeit später kamen wir an der Schmausenmühle vorbei, dort aßen wir aber nichts, sondern machten uns auf den Weg nach oben, der wieder mit einigen Kletterseilen als Hilfe ausgestattet war.
Zwischendurch noch eine Rast und dann weiter zum Endspurt wo kurz vor dem Ziel ein schöner Pavillon war, der mit seiner herrlichen Aussicht zum Verweilen einlud.
Wir machten erneut eine Pause und gingen zum Auto wo uns unsere Wege trennten. Daniel und Anabell fuhren nach Langenlonsheim und ich in Richtung Trier. Somit war mein Wochenendbesuch bei Daniel beendet.
Zuhause dann erst mal ein Bad, dann noch etwas radeln und Papa auf dem Friehof besuchen, im Nells Park die Rosen begutachten und wieder nachhause. Ich machte mir ein grünes Spargelcurry und Isabelle rief mich an und wir verquatschten und eine dreiviertel Stunde, was mit Ihr immer gut geht 🙂
Maximale Höhe: 418 m
Minimale Höhe: 226 m
Gesamtanstieg: 1467 m
Gesamtabstieg: -1494 m
Gesamtzeit: 02:57:51