Nachdem Isabelle auf meine Frage für eine Wanderung über WhatsApp nur antwortete Sie sei schlecht gelaunt und wollte für sich bleiben, schaute ich für mich nach einer Wanderung. Ich schaute auf der Seite Outdooractive, wo ich auf die Tour „Kylltaler Buntsandsteinroute“ kam, die mit knapp über 18 Kilometer auch genau die richtige Länge hatte. Ich lud also noch schnell die GPS Tour auf mein Garmin und fuhr über die Bitburger nach Auw an der Kyll. Das Wetter war schon toll, so dass ich auf der Hinfahrt schon offen fahren konnte. Dort angekommen erst mal am Bahnübergang eine Ewigkeit warten, da der Eifelexpress es nicht eilig hatte. Ich schnappte mein Rucksack, gefüllt mit etwas zu Essen, Wasser und meiner UE Boom Box, die mich bei der Pause etwas unterhalten sollte. Der Weg ging zunächst steil nach oben und verlief durch einen Wald, der im Mai so grün leuchtet, da die Blätter der Buchen erst frisch ausgetrieben waren. Einmal auf der Höhe angekommen, verlief der Weg immer auf der Höhe und hatte dadurch wenig Steigung. Schon am Anfang überholte ich langsam zwei Frauen, die auch bergauf einen schnellen Schritt drauf hatte. Der Weg ging im Anschluss über Felder und einigen Obstplantagen, wobei viele Bäume nun am Blühen waren. Die Jahreszeit war schon richtig toll für eine Tour und es wurde auch Zeit etwas zu tun, da ich in knapp 2 Wochen in den Pyrenäen zum Wandern bin und ich schon etwas Kondition benötige. Meine große Pause legte ich erst bei Kilometer 13 ein, dort wurde erst mal zu Mittag gegessen und im Anschluss noch etwas auf die Bank gelegt und die Sonne genossen. Dort überholten mich die beiden Frauen wieder. Ich war aber auch gerade auf dem Sprung und so gingen wir die Runde fast gemeinsam zum Auto. Am Auto angekommen erst mal aus den Schuhen raus und in die Gaststätte „Altes Pfarrhaus“ einen Kaffee trinken. Ich kam mit den beiden dort ins Gespräch, und Sie erzählten das Sie seit 15 März schon 250 Kilometer gelaufen seien. Gitte und Heidi kamen ebenfalls aus Trier und wohnten sogar nur ein paar Meter von mir entfernt im Hopfengarten. Heide war sogar schon im Ruhestand, da Ihre Bank Ihr angeboten hat mit 56 Jahren zu gehen, genau das wäre auch was für mich. Ich trank meinen Kaffee und fuhr gemütlich mit etwas Umweg Nachhause. Dort gab es etwas mal einen Salat mit Pfefferminze aus dem Hochbeet von Isabelle. Ich backte mir einen Kuchen und machte mich ans Hauptgericht. Es gabNudeln mit Bärlauchpesto und Spargel, lecker.