Gegen 7:30 Uhr bin ich nach einer guten Nacht aufgewacht, es ist so meine Zeit am Wochenende, da es ja in Deutschland 8:30 Uhr war. Isabelle schlief noch etwas und ich schrieb den vergangenen Tag nieder. Gegen 9 Uhr habe ich Sie dann langsam geweckt und wir haben uns zum Frühstück begeben. Der Frühstücksraum wirkt auf mich nicht so freundlich und war eher kalt eingerichtet. Zum Frühstück wurde uns ein guter Filterkaffee serviert und darauf hingewiesen, dass wir uns die Eier so wünschen können, wie wir sie mögen, da sie frisch für uns zubereitet werden. Da konnte ich nicht wiederstehen und bestellte mir meine Spiegeleier, Isabelle verzichtete auf Eier und nahm lieber Porridge, welches sie so liebt. Wir überprüften die Auswahl am Buffet und kamen zum dem Ergebnis, dass es für uns eine nette Auswhl bietet. Ich aß mich also durch so allerhand durch und Isabelle mampfte Ihr Porridge, dann aß Sie noch Ihr Obst und ich hangelte mich mehr an der Wursttheke vorbei. Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt hatten, ging es auf das Zimmer um uns dort fertig machen für den Weg von Monte runter nach Funchal. Wir gingen in Richtung Stadt und nahmen dann doch einen Bus, da wir dachten, dass wir mit dem Ticket umstiegen konnten. Das ging aber nicht und so mussten wir in der Stadt wieder ein neues Ticket für 2 Euro kaufen. Dann oben auf dem Berg angekommen, gingen wir erst mal zu den Schlittenfahrern und dort filmte ich etwas.
Weiter zur Seilbahn und dann ziemlich schnell ins Grüne.
Der Weg ging durch einen sehr schönen Wald, teils steil nach unten und zwischendurch machten wir einen Abstecher zu einem Wasserfall. Auf dem Weg naschte Isabelle etwas Brunnenkresse, die auf der ganzen Insel wächst. Wir liefen im Anschluss den Berg weiter hinunter welcher trotz der Nähe zur Stadt doch recht nett war.
Nachdem wir das Waldstück hinter uns hatten, kamen wir am Stadtrand heraus.
Weiter die steilen Straßen bergab bis wir an der Fußgängerzone ankamen. Dort aßen wir erst mal Bolo do Caco, eine Art Fladen bestrichen mit Knobibutter und in unserem Fall belegt mit Käse. Weiter ging es zum Kaffee von gestern wo es eine Auswahl Teilchen und dazu einen Kaffee gab. Diese waren sehr lecker und wir bezahlten nur mal 5 Euro für alles.
Für heute reichte uns der Ausflug und machten uns nachmittags zum Hotel. Dort wurde erst mal Siesta gehalten, da wir abends wieder runter in die Stadt wollten. So gegen halb sieben, erst mal wieder fertig machen und den Weg zu Stadt antreten, laut Navi waren 3 Kilometer zu bewältigen. An der Fußgängerzone angekommen, haben wir erst mal ein Poncha getrunken, es ist ein Nationalgetränk und auf die Frage welche Sorte, sagte ich einfach mal Lemon, dieser war dann aber soooooo sauer, dass ich alles zusammen zog. Wir tranken ihn im Weitergehen und schauten uns die Stände etwas an. Diesmal war weit weniger los wie vor drei Jahren, die Straßen hinter dem Art Weihnachtsmarkt waren sehr ruhig. Komisch, wir hatten uns so auf das Getümmel gefreut. Nach einer guten Strecke waren wir dann beim Restaurant da Forte, das ich schon einige Tage zuvor gebucht hatte. Wir bekamen einen Sitzplatz am Fenster und direkt ein Glas Sekt, dann die Karte und wir nahmen wie wohl jeder hier, das Menu. Los ging es mit einem Gruß aus der Küche, dann eine Vorspeise, ein Sorbet, eine Hauptgericht und zum Schluss das Dessert. Wein wurde zu allen Gängen gereicht aber das Essen war bei weitem nicht so schmackhaft wie am Vortag im Armazem do Sal. Auch war der Fisch trocken und Isabelle meinte schon, gut dass Sie hier kein Tintenfisch genommen hat, dieser wäre hier bestimmt zäh wie Leder. Insgesamt waren wir nicht so begeistert und konnten den Bewertungen von Tripadvisor nicht zustimmen. Waren wohl auch viele Britten, die hier Ihre Bewertungen abgegeben hatten. Von denen waren im Restaurant genügend. Mit einem Preis von 42 Euro für das Menu inkl. Getränken war das ganze aber zu verschmerzen 😉 . Wir machten uns nach dem Kaffee auf den Heimweg, der sich doch ziemlich zog.
Maximale Höhe: 522 m
Minimale Höhe: -90 m
Gesamtanstieg: 369 m
Gesamtabstieg: -840 m
Gesamtzeit: 05:12:31