Die Nacht vor dem letzten Wandertag war für mich eher schlecht, war ab drei Uhr laufend wach, was evtl. an den vier Bier liegen konnte. Isabelle hatte aber eine gute Nacht. Wecker war wieder für halb acht gestellt aber gegen sieben sind wir auf. Die anderen beiden wollten um halb acht schon frühstücken und dann sofort starten. Wir machten uns fertig und Isabelle fragte um Punkt halb acht ob ich fertig sei, ich meinte nur geh doch schon. Zehn Minuten später war ich auch beim frühstücken. Kaffee war wieder schlecht und wir füllten unsere Brotdosen. Im Anschluss Koffer neben die Küche bringen und zahlen. Wir starteten von Georges House, der Weg ging erst mal einige hundert Meter nach oben.Das versprochene Teehaus, oder besser gesagt das Bauernhaus mit den Getränken in Kirme fanden wir nicht. Da wir dort schon fast vierhundert Meter überwunden hatte, ging es im Anschluss eher eben zu. Wir folgten einer Schotterstraße ziemlich lange, wobei wir an dem knapp zweitausend Meter hohen Baba Dagi vorbei liefen und in der Luft viele Paraglider starten sahen. Nach weiteren drei Kilometer kamen wir an ein Haus vorbei, wo es etwas zu trinken gab. Ich bestelle Tee für uns beide und Isabelle noch einen Orangensaft. Wir verließen den Ort Kozagaci und gingen den Weg weiter. Nach einiger Zeit, kamen wir an ein paar Rohbauten vorbei, von denen manche schon erahnen ließen, wie toll diese wenn sie gebaut werden dürften, aussehen würden.
Danach kam eine Ebene, dort setzten wir uns hin und machten Mittag. Hier waren endlich mal sehr wenige Bienen, oder wie Isabelle meinte, Wespen. Wir aßen unser mitgebrachtes und brachen zum Endspurt auf, da es jetzt nur noch nach unten ging. An der Geländekante angekommen, eröffnete diese einem tollen Ausblick auf die Küste und die Berge im Hintergrund. Der Weg ging von nun an in Serpentinen nach unten und bot immer wieder tolle Ausblicke. Bei diesem tollen Strand waren natürlich dementsprechend viele Hotels angesiedelt.
Auf halber Strecke trafen wir unsere beiden Mitwanderer und so gingen wir den Rest gemeinsam an das Ende oder wie das Schild aussagt den Anfang des lykischen Weges.
An unserem Endziel angekommen, war das Taxi natürlich noch nicht da, da wir um zwei dort waren, das Taxi aber für drei geplant war. Ein Taxifahrer der dort stand wollte uns hinunter fahren, aber wir wimmelten ab, da wir ja Transfer hatten. Um drei war der Typ immer noch nicht da und wir gaben ihm noch nee halbe Stunde. Punkt halb vier wollten wir starten aber da bekam das Taxi einen Anruf und fuhr fort. Schöne Scheiße dachten wir, ein paar Minuten später war es aber wieder da. Er fuhr uns für zwanzig TL zum Hotel. Dort angekommen waren unsere Koffer schon da, auf Nachfragen hat er diese schon drei Stunden vorher vorbei gebracht. Das machte uns alle stinkig das wir wegen dem Sack eineinhalb Stunden dort gewartet hatten. Natürlich wusste der vom Hotel auch nicht wann unser Taxi morgen früh kommen sollte, da unser Flug für halb zehn geplant war. Ein Anruf brachte Klarheit das ein Fahrer um sieben im Hotel ist. Wir gingen in den Pool und im Anschluss wollten wir einen Cocktail trinken, Isabelle schaute nur mal im Spa Bereich wie die Preise sind. Ich bestelle schon die zwei Drinks und als Isabelle kam meinte sie ich kann mich direkt nee Stunde massieren lassen. Klar wenn Frauen nach dem Preis fragen heißt das ich gehe mich mal massieren lassen 😉 . Ich bestelle einen Cocktail ab und trank mit Petra und Michael meinen Cocktail und nach einer Stunde halt noch einen.
Dann kam meine Liebe und sah total verschlafen und erholt aus, dass hat ihr gut getan und die Massage hat sie sich redlich verdient. Petra und Michael hatten auch jeweils eine Termin für nee Massage und wir verabredeten uns für acht zum Essen. Erst mal aufs Zimmer, duschen und ruhen. Die Zeit verging wie im Flug und schon gingen wir zum Essen. Erst mal zur Bar und wieder ein Cocktail, den Monitor frozen, dann kamen auch schon die beiden anderen und wir nahmen uns einen Tisch vor dem Restaurant. Dort bestelle Michael eine Flasche Wein, der leider nicht genießbar war.
Das Essen gab es als Buffet und ich fand es gar nicht so schlecht, es gab wenigstens etwas Abwechslung was in den letzten Tagen nicht immer der Fall war. Wir unterhielten und über die vergangenen zwei Wochen und wir waren alle der Meinung, dass es gut war zwei Wochen zu buchen, statt nur eine. Nach dem Essen gingen wir hoch und machten unsere Koffer für den frühen Start am Morgen fertig.
Maximale Höhe: 803 m
Minimale Höhe: 295 m
Gesamtanstieg: 977 m
Gesamtabstieg: -930 m
Gesamtzeit: 05:52:23