Wecker war für 7:30 Uhr gestellt, jedoch war ich schon so gegen sieben aufgewacht. Die Nacht war für uns beide ok und die Steckmücke im Zimmer ist uns erst so gegen 6 Uhr aufgefallen. Was wirklich gut war, in den Fenstern waren Fliegengitter und falls die Mücke bereits den Weg nach innen gefunden hatte, gab es noch ein Fliegennetz über dem Bett. Also erst mal Frühstück, dieses Unterschied sich nicht wirklich von den letzten, irgendwie immer das gleiche, Baguette, Marmelade, Oliven, Feta, Ei in irgendeiner Form, diesmal Spiegelei, mein Favorite:-) , Tomaten und Gurken. Wir aßen soweit unser Frühstück auf und machten uns fertig. Auf dem Weg zum Startpunkt noch die Obstbefriedigung der Frauen in Form von Orangen aus einem Markt stillen und ab zum Startpunkt. Dort angekommen zeigte uns der Taxifahrer den Weg, wir wollten jedoch noch das antikes Apollonia besichtigen was wir auch schon am Berg hinter uns sahen.Der Regen den wir am Morgen hatten machte die Luft schwül, also in der Sonne den Berg hoch und erst mal einen Eingang zu den Ruinen finden. Als wir dann in den Ruinen waren hatten diese uns die sehr gefallen. Es gab einige Häuser, Zisternen und ein recht gut erhaltenes Amphitheater zu besichtigen. Petra und Michael schafften es sogar auf die obere Burgmauer, dies taten wir uns jedoch nicht mehr an. Wir gingen hinunter und kürzten den Weg zum lykischen Weg ab, gut, dachten wir. Nach ein paar hundert Meter wieder kehrt und doch zurück auf den richtigen Weg. Dieser verlief weitestgehend ohne Schatten und in Richtung Küste. Unterwegs machten wir eine Pause und kamen an den Ruinen von Aperlai vorbei, diese waren jedoch nicht so beeindruckend wie die Ruinen von Vormittag. Wir liefen hinunter zur Bucht und ließen den angeblichen Badespaß unbeachtet. Nun ging es einmal zur anderen Bucht hinüber und dort warteten wir auf Petra, Michael und auf das Boot das wir dann riefen. Wir blieben dort recht lange und Isabelle wurde motzig, als ich sagte was wir machen wenn die nicht kommen und auch kein Boot kommt, Frauen, als wenn ich Ihr die Bootsfahrt vermiesen wollte. Nach ca. 1 Stunde kamen die beiden und dann nochmals etwa 1 Stunde bis der Typ von der Pension kam. Es ging aufs Boot und wir fuhren an der versunkenen Stadt Kekova vorbei , die wohl durch ein Erdbeben im 10. Jahrhundert zu einem Teil im Meer versunken war. Die Größe der Anlage war beeindruckend. Wir wechselten von der Insel zu Simena auf der gegenüberliegenden Seite, an der wir am Vortag bereits gewandert waren. Im Anschluss ging es zu unserer Pension, wo wir erst mal quatschten und es auf das Essen warten hieß. Wir orderten wieder Fisch, dies sollte kein Problem darstellen, da das Meer nur 20 Meter entfernt war. Um halb acht war wieder Essenszeit, runter ans Wasser und erst mal was zu trinken bestellen. Als Vorspeise gab es Gemüse mit Joghurt und viel Knobi, Salat, eine Art Kürbis und als Hauptgericht wieder Dorade, die mögen wir eh sehr gerne. Dessert irgendwas türkisches, so eine Klebemasse, nicht mein Ding. Insgesamt war das Essen hier aber das beste Essen unserer Reise, danke der Köchin.
Maximale Höhe: 429 m
Minimale Höhe: -37 m
Gesamtanstieg: 459 m
Gesamtabstieg: -819 m
Gesamtzeit: 08:13:58