Start unserer Wanderrundreise ¨Lykischer Weg¨. Wir hatten eine gute Nacht, das leckere hessische Essen hat sich beim Schlafen nicht so negativ ausgewirkt wie befürchtet und das aufstehen um 4:45 Uhr hat ebenfalls dazu beigetragen. Das Hotelzimmer war in einem guten Zustand und vor noch nicht allzu langer Zeit renoviert wurden, es gab sogar eine Auswahl Kopfkissen, worüber ich mich freute:-). Also raus aus den Federn und duschen. Unseren Transferservice hatten wir für 5:30 Uhr gebucht es handelte sich dabei um ein Fahrzeug eigens vom Hotel, also nicht ein Shuttle der noch eine endlose Hotelroute abklapperte. Frühstück gab es zu der Uhrzeit eh keins, also mussten wir dafür nicht früher aufstehen. Isabelle fragte mich am Vorabend, gibst du mir morgen früh die Zahnpasta, Mist, da muss ich den Koffer ja doch aufmachen. Nach dem Öffnen des Koffers, Upps, wo ist sie denn? Die steht wohl noch Zuhause im Badezimmerschrank :-), egal, Aufgabe für Antalya. Transfer zum Flughafen war gut, da wir früh an waren, hatten keine Eile. Wenn man jedoch nee halbe Stunde braucht, um durch die Sicherheitskontrolle zu kommen, fragt man sich, ist das Deutschland? Mit dem Bus ging es dann erstmal bestimmt zehn Minuten zum Flieger, ich dachte schon, sind wir gleich in Ankara, unserem Umsteigflughafen.
Der Flug war angenehm kurz, gerade mal drei Stunden und Frühstück gab es auch, dies war noch nicht mal schlecht. Irgendwie ist man heute ja schon froh , wenn es überhaupt Wasser im Flieger bekommt.
Nach dem Flug dann zwei Stunden warten in Ankara, dort ging es erst mal raus aus dem Terminal und wieder neu einchecken. Der zweite Flug startet pünktlich und war mit einer Stunde schnell vorbei, zumal es noch ein Snack gab. In Antalya erst mal Koffer holen, warten, warten, alle Koffer weg, hatte mein Arbeitskollege also Recht als er sagte, die Wanderschuhe zieht man auf dem Hinflug immer an, falls die Koffer weg sind, kann man wenigstens wandern. Nachdem kein Koffer mehr auf dem Band war, erst mal umschauen, ich sah noch zwei weitere Pärchen die uns fragend anschauten. Eine Dame ging in die gleiche Richtung in die ich auch ging und ich bekam schon mit, wie der Herr meinte da wir von Deutschland kamen, ist unser Gepäck nicht bei dem Inlandsflughafenteil ist, sondern im Internationalen Flughafen. Ab rüber mit den Rucksäcken, wir hatten wieder Hoffnung, bei einem Blick zum Ausgang, war auch keiner von Wikinger zu sichten der uns abholen wollte. Drüben angekommen ins Terminal und unsere beiden Koffer waren da. Beim Verlassen des Flughafens war vor dem Gebäude auch keiner von Wikinger, also Isabelle wartete mit den Koffern und ich ging zurück zum anderen Teil des Flughafens, dort fand ich dann auch den Wikinger Menschen und erklärte ihm, warum wir von der anderen Seite kommen. Er meinte so weit hat er nicht gedacht, dass wir ein Connection Flight(Anschlussflug) hatten. Egal, rüber zu Isabelle die bereits von einem zweiten Mann abgefangen wurde. Wie trafen uns alle beim Taxi, wo sie uns rein setzten und in ca. 30 Minuten waren wir in der Altstadt und in dem Hotel.
Wir duschten und gingen erst mal Wasser und Zahnpasta kaufen, zurück zum Hotel und starteten unseren Rundgang, erst mal zur Hauptstraße ausserhalb der Altstadt wo eine große Fußgängerzone war, dort fühlten wir uns wie in der Frankfurter Fußgängerzone, da waren wohl etwas viele Türken von Frankfurt in Ihre Heimat zurückgekehrt und haben die City übernommen:-).
Wir fanden in einem Einkaufspassage ein Starbucks wo wir direkt ein City Mug für unsere Sammlung kauften. Da uns das aber alles Zuviel war, gingen wir hinunter zum Hafen und bummelten dort herum. Dort waren viele Touristenschiffe mit ¨Fluch der Karibik¨ aufgemacht, nee, das geht gar nicht:-). Wieder hoch und Isabelle sagte ¨ich habe Hunger¨, umschauen und wir fanden das Fischrestaurant ¨Chef¨. Wir bestellten ein Rucola Salat und ein Brötchen mit Fisch als Vorspeise, der Salat war top aber das Brötchen Müll, einfach nur geschmacklos, da hätten wir besser sofort einen richtigen Fisch genommen. Da wir nach der Vorspeise jedoch schon satt waren, gab es halt nichts mehr. Auf dem Weg ins Hotel noch ein Eis, wobei eine Kugel ein Ziegenmilcheis war, zur besten Kugel kürten wir aber das Eis mit Sesamöl. Auf dem Weg ins Hotel, besser gesagt direkt vor dem Hotel war eine Bar mit guter live Musik, ich trank ein Bier, Isabelle mochte nichts mehr. Beim Bezahlen wollte der dann für nee Flasche Bier 12 TL = 4 Euro, nee, entweder abzocke oder der hat gedacht, wir hätten zwei getrunken. Die Musik war dafür aber richtig gut und wir wären bestimmt noch länger geblieben wenn wir den nächsten Tag nicht los müssten. Um zehn waren wir im Bett, dort versuchte ich noch etwas zu schreiben, dann aber Licht aus und schlafen.