Tag 5 Sillian – Ausflug nach Italien in die Stadt Bruneck (Brunico)


Wieder keine zu gute Nacht gehabt, irgendwie klappt das mit dem Bett nicht obwohl das Zimmer richtig toll ist. Frühstück war wieder lecker und diesmal hat das auch mit dem Ei geklappt. Ich muss sogar sagen, dass war eins der besten gekochten Eier die ich je gegessen habe, genau auf den Punkt, das Eiweiß fest und das Eigelb komplett flüssig. Auf dem Zimmer erst mal mal Tagesplanung, wobei die Sicht nach draußen schon die Tagesaktivitäten einschränkten. Isabelle meinte Sie möchte fahren, dass heißt für mich im Umkehrschluss, nicht viel laufen, also keine Wanderung. Ich schaute auf der Karte und blickte Richtung Italien, dort wollten wir eh mal rüber. Da entdeckte ich Bruneck, gut 40 Kilometer entfernt was für mich eine gute Entfernung war. Wir packten unsere Sachen und fuhren los, die ersten paar Kilometer ging es noch vom Verkehr, aber dann ging der Stau los, endlos, so kam es mir auf jeden Fall vor. Mit Schuld an dem Stau war eine Ampel in Toblach. Nach diesem Ort ging es dann etwas besser, wir brauchten aber für die 30 Kilometer doch recht lange bis wir in Bruneck ankamen. Angekommen erst mal Parkplatzsuche, unterhalb vom Bahnhof waren für die Massen von Touristen Parkplätze, mit moderaten 2 Euro Tagesgebühr auch Touristenfreundlich. Vom Parkplatz ging es unter dem Bahnhof Richtung Innenstadt. Isabelle besuchte noch die Stadtbibliothek, nicht zum lesen, sondern für kleine Mädchen, was eine gute Idee war, denn die öffentlichen Toiletten draußen waren mit Schlangen versehen. Es fing an zu regnen, wir gingen den Massen hinterher und kamen an kleine Läden, die in einer Art Festungsmauer gebaut waren. Durch eine Gasse kamen wir in die eigentliche Altstadt und Fußgängerzone.web143web142Diese hatte sehr viel Flair, aber leider regnete es immer stärker. Wir gingen in eine Konditorei und dort haben wir erst mal vier Macarons kauft, zum sofort essen. Die Konditorei hatte keine Tische sonst hätten wir uns dort hin gesetzt und ein Stück Kuchen gegessen die aussahen wie vom Luxemburger Oberweis. Es war ein Laden mit Mix aus Blumen, Kuchen, Schokolade und Pralinen. web144Im Anschluss noch einige Geschäfte ablaufen aber irgendwie wurde der Regen immer heftiger. Am Ende der Fußgängerzone angekommen einigten wir uns darauf zurück zum Auto zu gehen, dabei aber noch einen Abstecher zum Schloss zu machen.web141Das schauten wir uns von unten an ohne jedoch auf den Berg zu laufen der nur über Schotter verlief. Am Ende der Fußgängerzone hielten kurz unter einen Festzelt an, das schon für das nächste Wochenende dort aufgebaut wurde, in der Hoffnung das der Regen nachlässt aber es regnete immer weiter. Was mir gefiel, war ein Bier-LKW mit deutscher Reklame und italienischen Kennzeichen. Was für uns eh seltsam war, alles in der Gegend war auf zusätzlich auf Deutsch.web140Von dort ging es ohne Umwegs ins Auto, wobei wir am Auto angekommen durchnässt waren. Der Parkplatz leerte sich auch rasant. Auf der Fahrt zurück sahen wir einen Interspar, dort mussten wir einen Abstecher machen. Wir waren begeistert von dem Angebot, haben aber dort nur 2 Flaschen Grappa gekauft, die wir mit unserem Freund Gerhard antrinken müssen und noch ein paar Kleinigkeiten. Die Fahrt zurück verlief besser und wir waren diesmal schnell im Hotel. Dort angekommen wollte Isabelle sofort in die Sauna und das tat Sie auch. Ich schrieb noch etwas und bin dann nach. Das anschließende Abendessen hat uns nicht so gefallen. Es war ein Gruppe Italiener angekommen, 6 Erwachsene und 5 Kinder. Die waren so laut das man fast Ohrenstöpsel brauchte. Ich erinnerte mich sofort an meine italienische Arbeitskollegin, die macht auch Lärm wenn Sie nichts macht und wenn Sie etwas macht, dann macht Sie Lärm für fünf 😛 . Das Essen heute war auch nicht so unser Ding, wir hatten vegetarisch aber irgendwie war das nix. Wir kochen am Wochenende häufig vegetarisch, aber in das Essen können wir uns meistens reinsetzen. Wir unternahmen noch einen Spaziergang und einigten uns darauf, morgen im Zimmer Picknick zu machen und dabei unseren Wein und Biervorrat abzubauen. Dann ab ins Zimmer noch etwas TV und Heia.

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